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Forderung und Förderung der Teilnahme Älterer an Innovationsprozessen

dc.contributor.advisorRudinger, Georg
dc.contributor.authorSchneider, Anna
dc.date.accessioned2020-04-19T15:56:07Z
dc.date.available2020-04-19T15:56:07Z
dc.date.issued16.05.2014
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5974
dc.description.abstractTrotz des Demografischen Wandels richten Unternehmen in Deutschland ihr Augenmerk nach wie vor hauptsächlich auf jüngere Konsumentengruppen. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, grundlegende Voraussetzungen für die Einbindung älterer Konsumenten in Open Innovation-Prozesse zu erheben und Hinweise zu erarbeiten, wie diese Einbindung realisiert werden kann.
Diese Voraussetzungen wurden durch zwei voneinander unabhängige Befragungen der an Open Innovation-Projekten beteiligten Parteien erhoben. Die erste Studie, bei der (n = 111) Entscheider in Unternehmen befragt wurden, sollte erstmals grundsätzliche Voraussetzungen für die Einbindung älterer Konsumenten in offene Innovationsprozesse erheben. Zum Zeitpunkt der Erhebung war eine hohe Bereitschaft zur Implementation von Open Innovation-Prozessen vorhanden, wenngleich erst ein geringer Anteil der Unternehmen derartige Prozesse bereits nutzt. Ältere Konsumenten wurden jedoch im Vergleich zu jüngeren nicht in einem angemessenen Ausmaß als relevante Zielgruppe erkannt. Mit steigendem Alter potenzieller Teilnehmer sinkt die Bereitschaft der Unternehmen deutlich, diese einzubinden.
Mit der zweiten Befragung sollten die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Partizipation an Open-Innovation-Projekten auf Konsumentenseite umfassend erhoben und mögliche Einflüsse des Lebensalters aufgedeckt werden. Mittels einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung (n = 502) wurde erstmals der Anteil von Innovatoren an der deutschen Bevölkerung bestimmt. Zudem wurde erstmals die generelle Bereitschaft zur Teilnahme an Open Innovation-Projekten erfasst, und es wurden umfassend die Faktoren erhoben, die diese Teilnahmebereitschaft beeinflussen. Mithilfe von Faktorenanalysen wurden Einflussfaktoren auf zugrundeliegende Dimensionen verdichtet, um dann mithilfe von bivariaten logistischen Regressionsanalysen förderliche Faktoren für die Teilnahmebereitschaft zu identifizieren. Dem Lebensalter kommt weder ein bedeutsamer Einfluss auf die zur Teilnahme notwendige Innovativität noch auf die generelle Teilnahmebereitschaft zu.
Die Herausforderung für die Praxis besteht nach den Ergebnissen beider Studien insbesondere darin, die bei Unternehmensentscheidern vorhandenen Fehlannahmen eines negativen Zusammenhangs zwischen höherem Lebensalter und dem Ausmaß der Innovativität abzubauen, um so die Implikationen des Demografischen Wandels für den Produkt- und Dienstleistungsmarkt als Chance für das Unternehmenswachstum zu erkennen und ihre Wirkung zu verstehen und damit nutzbar machen zu können.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectOpen Innovation
dc.subjectConjoint
dc.subjectÄltere
dc.subjectKonsumenten
dc.subjectInnovativität
dc.subjectInnovationspotenzial
dc.subject.ddc150 Psychologie
dc.subject.ddc330 Wirtschaft
dc.titleForderung und Förderung der Teilnahme Älterer an Innovationsprozessen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-35817
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameBoettcher
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3581
ulbbnediss.date.accepted06.05.2014
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Institut für Psychologie
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeReuter, Martin


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