Gansen-Ammann, Dominic-Nicolas: Aufstiegsaspiration und soziale Fertigkeit : Identität, Netzwerkfähigkeit und Karriereerfolg. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-36723
@phdthesis{handle:20.500.11811/5983,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-36723,
author = {{Dominic-Nicolas Gansen-Ammann}},
title = {Aufstiegsaspiration und soziale Fertigkeit : Identität, Netzwerkfähigkeit und Karriereerfolg},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = aug,

note = {Vor dem Hintergrund sich aktuell verändernder Arbeitsbedingungen empfehlen einige Autoren eine stärkere Berücksichtigung individueller Merkmale für die Untersuchung des Karriereerfolgs (vgl. Blickle & Schneider, 2009; Rodrigues, Guest & Budjanovcanin, 2013). In einer neueren Meta-Analyse (Ng, Eby, Sorensen & Feldman, 2005) zeigt sich allerdings nur ein sehr geringer Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und objektiven Indikatoren einer erfolgreichen Karriere wie Gehalt oder Beförderungen (r = .11 bzw. r = .08). Der Einfluss von Moderatorvariablen ist dabei wahrscheinlich. Die sozioanalytische Persönlichkeitstheorie (Hogan & Blickle, 2013) hat sich in der Vergangenheit zur Erklärung und Vorhersage von beruflicher Leistung und Karriereerfolg bewährt. Sie postuliert u. a., dass sozialer Aufstieg durch das Zusammenspiel von Aufstiegsaspiration als Aspekt der menschlichen Identität und sozialer Fertigkeit bedingt wird: Nur bei gleichzeitig hoher Ausprägung beider Merkmale ist mit übersummativ hohem Aufstiegserfolg zu rechnen. Die vorliegende Studie übertrug die Vorhersagen der sozioanalytischen Theorie erstmalig auf die Anzahl der Beförderungen innerhalb eines zurückliegenden Sechsjahreszeitraums als objektivem Kriterium des Karriereerfolgs. Unter Berücksichtigung der Befunde von Ferris, Treadway et al. (2005) und im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen zum Thema wurden politische Fertigkeiten auf Facetten-Ebene analysiert und dabei auf Netzwerkfähigkeit als soziale Fertigkeit der sozioanalytischen Theorie fokussiert. Mittels hierarchisch-moderierter Regressionsanalysen und unter statistischer Kontrolle von Alter, Geschlecht, höchstem Bildungsgrad und Brancheneffekten konnten die Vorhersagen der sozioanalytischen Theorie an einer Stichprobe von 212 Führungskräften aus ganz Deutschland bestätigt werden. Der Unterschied zwischen der Anzahl der Beförderungen bei Führungskräften mit hoher Aufstiegsaspiration und hoher Netzwerkfähigkeit und Führungskräften mit hoher Aufstiegsaspiration und niedriger Netzwerkfähigkeit betrug .57 SD der Anzahl der Beförderungen (p < .05). Auch nach Kontrolle der übrigen Facetten politischer Fertigkeiten (sozialer Scharfsinn, soziale Gewandtheit, dargestellte Ehrlichkeit) blieben die Ergebnisse robust nachweisbar. Implikationen und Grenzen der Studie werden diskutiert.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5983}
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