Borch, Katharina: Interindividuelle Unterschiede in der Stimmungsinduktion anhand geblockt dargebotener Bilder mit emotionaler Valenz : eine EKP-Studie. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-38227
@phdthesis{handle:20.500.11811/5998,
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title = {Interindividuelle Unterschiede in der Stimmungsinduktion anhand geblockt dargebotener Bilder mit emotionaler Valenz : eine EKP-Studie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = nov,

note = {In zahlreichen Studien konnte bisher gezeigt werden, dass die Präsentation einzelner negativer, neutraler und positiver Bilder zu differentiellen Veränderungen der ereigniskorrelierten Potentiale (EKP) der Probanden führt (Olofsson, Nordin, Sequeira, & Polich, 2008). Diese Veränderungen gingen einher mit der subjektiven Valenz- und Aktivierungseinschätzung der Bilder durch die Probanden (z.B. Schupp et al., 2000). Allerdings basieren die bisherigen Befunde vor allem auf einer abwechselnden Präsentation unterschiedlicher Bildvalenzen (Hajcak & Nieuwenhuis, 2006). Da jedoch auf diese Weise der Emotionsverarbeitungsprozess immer wieder unterbrochen wird, können keine Aussagen über den Einfluss einer längerfristigen emotionalen Reaktion auf die EKP getroffen werden. In der vorliegenden Arbeit (N=60) wurde daher in einem ersten Schritt überprüft, ob die entweder positiven oder negativen Bilder in geblockter Darbietungsweise einen Einfluss auf das emotionale Erleben der Probanden im Sinne einer Stimmungsinduktion haben. Dazu wurde jeweils vor und nach Bildpräsentation die Stimmung der Probanden erfasst. Des Weiteren wurden entsprechende EKP-Veränderungen der Probanden erfasst und zu möglichen Stimmungsveränderungen in Beziehung gesetzt. Außerdem wurde der Frage nachgegangen, welche Komponenten zwischen negativen, neutralen und positiven Bildern differenzieren. Darüber hinaus wurden Zusammenhänge der Stimmungs- und EKP-Veränderungen mit Persönlichkeitseigenschaften der Probanden untersucht. Vor dem Hintergrund bisheriger Forschungsergebnisse wurde hier ein negativer Zusammenhang zwischen der N2-Komponente des EKP und Werten auf der Behavioral-Inhibition-Skala der BIS-/BAS-Skalen (Strobel, Beauducel, Debener & Brocke, 2001) angenommen. Schließlich wurde im Rahmen einer methodischen Fragestellung überprüft, welchen Einfluss eine veränderte Referenzierung der EEG-Daten hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die negativen Bilder zu einer signifikanten Stimmungsverschlechterung bei den Probanden führen. Die EKP-Auswertung ergab vor allem eine ausgeprägte N2- und eine P3-Komponente sowie insgesamt eine stärkere Negativierung in Reaktion auf die negativen Bilder. Schließlich konnten Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsvariablen (Neurotizismus, Behavioral Inhibition/Behavioral Activation System), dem Ausmaß der Stimmungsänderung sowie den EKP-Verläufen nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zur N2 und P3 werden vor dem Hintergrund der erfolgten Stimmungsinduktion und möglicherweise damit einhergehenden weiteren kognitiven Prozessen wie Grübeln oder dem Einsatz von Emotionsbewältigungsstrategien diskutiert.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5998}
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