Show simple item record

Abhängigkeit des Alpha-Rhythmus im EEG von Augenschluss, Objektvariablen und mentaler Aktivierung

dc.contributor.advisorElger, Christian Erich
dc.contributor.authorWaerder, Katharina
dc.date.accessioned2020-04-20T09:53:56Z
dc.date.available2020-04-20T09:53:56Z
dc.date.issued14.04.2015
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6288
dc.description.abstractDas EEG ist trotz der Weiterentwicklung anderer diagnostischer Verfahren wie MRT, CCT sowie PET-CT weiterhin das wichtigste apparative Verfahren in der Diagnostik von Epilepsien. Hierbei stellen Alpha-Wellen ein wichtiges Kriterium zur EEG-Analyse dar, weil sie schnell einen groben Überblick über Physiologie bzw. Pathologie eines EEGs erlauben. Dennoch sind die Zusammenhänge des Auftretens und der Quantität von Alpha-Wellen zum großen Teil bislang ungeklärt.
Die vorliegende Arbeit untersucht vor allem die Beeinflussung der Ausprägung des Alpha-Rhythmus im EEG durch verschiedenste visuelle Parameter. Es wird ein Test aus alternierenden Bildern entwickelt, der spezifische Parameter prüft. Mittels der bipolaren EEG-Ableitungen T5-O1 sowie T6-O2 von 23 gesunden sowie 10 an einer non-läsionellen Epilepsie erkrankten Probanden werden während der Präsentation visueller Stimuli Amplitude, Frequenz sowie spektrale Leistungsdichte erfasst. So wird der Einfluss der Parameter Objektgröße, -farbe, -semantik bzw. –form, Kontrast, Lidschluss, Krankheitsstatus, mentale Aktivierung sowie Geschlecht auf die Ausprägung des Alpha-Rhythmus analysiert.
Eine Generation okzipitaler Alpha-Wellen ist auch bei geöffneten Augen bei Betrachtung eines homogen hellen Hintergrunds möglich. Es zeigt sich ein deutlicher Einfluss des Geschlechts sowie des Krankheitsstatus auf die Ausprägung des Alpha-Rhythmus, wobei Männer Form-bezogene, Frauen jedoch Kontrast-bezogene Informationen stärker zu verarbeiten scheinen. An non-läsioneller Epilepsie erkrankte Probanden zeigen signifikant höhere Amplituden sowie niedrigere Frequenzen. Eine Variation der Farbe oder des Kontrasts haben wenig bis keinen Einfluss. Der semantische Inhalt scheint unbedeutend für die Ausprägung von Alpha-Wellen, jedoch zeigen unterschiedliche Formen deutliche Unterschiede. Eine mentale Aktivierung in Form von Rechenaufgaben im Zahlenraum bis 400 ruft eine deutliche Steigerung der Ausprägung hervor.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectEpilepsie
dc.subjectvisuelle Aufmerksamkeit
dc.subjectGeschlechtsunterschied
dc.subjectPhysiologie
dc.subjectHirnstrom
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAbhängigkeit des Alpha-Rhythmus im EEG von Augenschluss, Objektvariablen und mentaler Aktivierung
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-39121
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3912
ulbbnediss.date.accepted03.02.2015
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Epileptologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeVatter, Hartmut


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

The following license files are associated with this item:

InCopyright