Ruland, Hanno: Magnetresonanztomographische Diagnostik diabetogen bedingter mikrovaskulärer Durchblutungsstörungen und deren Reversibilität am Endorgan Herz. - Bonn, 2015. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41759
@phdthesis{handle:20.500.11811/6339,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41759,
author = {{Hanno Ruland}},
title = {Magnetresonanztomographische Diagnostik diabetogen bedingter mikrovaskulärer Durchblutungsstörungen und deren Reversibilität am Endorgan Herz},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2015,
month = nov,

note = {Diabetiker haben ein hohes Risiko mikro- und makrovaskulärer Komplikationen. Dabei begrenzen insbesondere kardiovaskuläre Ereignisse die Prognose.
Die dieser Dissertation zu Grunde liegende Pilotstudie untersucht, mit welcher Häufigkeit eine Innenschichtischämie bei schlecht eingestellten Diabetikern mittels CMR nachzuweisen ist sowie deren Reversibilität unter Verbesserung der Glukosestoff-wechsellage durch eine leitliniengerechte antidiabetische Therapie.
Methoden
Wir rekrutierten 10 Patienten mit schlecht eingestelltem Diabetes mellitus. Als Parameter der Güte der Glukosestoffwechsel – Einstellung bestimmten wir den HbA1c bei Studieneinschluss und nach 6 Monaten; zudem wurden weitere Daten zur Differenzierung des kardiovaskulären Risikos erhoben. Zeitnah zu den beiden Untersuchungszeitpunkten erfolgte eine „Kardiale Adenosin – Stress – Kernspin-tomographie“ (CMR).
Ergebnisse
Bei initial schlecht eingestelltem Glukosestoffwechsel (ø HbA1c: 10,28 % (SD: 1,81)) lag eine Innenschichtischämie mit einer Prävalenz von 70 % vor. Im Mittel waren dabei 10,28 (SD: 1,81) von 16 Segmenten betroffen. Bei durchschnittlicher Reduktion des HbA1c auf 7,70 % (SD: 1,84) konnte ein Rückgang der diagnostizierten Innenschichtischämie auf 20 % dokumentiert werden. Die mittlere Anzahl ischämischer Segmente reduzierte sich hochsignifikant auf 1,7 (p = 0,001).
Fazit
Diese Studie zeigte erstmals, dass in einem kardiovaskulären Risikokollektiv schlecht eingestellter Diabetiker eine mikrovaskuläre Perfusionsstörung, die Innenschicht-ischämie des Herzens, mittels CMR mit hoher Prävalenz nachweisbar ist. Die leitliniengerechte Therapie und Einstellung des Diabetes mellitus, mit Abnahme des HbA1c, war mit einer signifikanten Reduktion von myokardialen Perfusionsstörungen assoziiert.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6339}
}

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