Kienast, Carolin Isabelle: Prädiktiver Wert von Angiogenesefaktoren und uteriner Dopplersonographie zur Präeklampsie-Diagnostik in einer ecuadorianischen Population. - Bonn, 2016. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-42887
@phdthesis{handle:20.500.11811/6649,
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author = {{Carolin Isabelle Kienast}},
title = {Prädiktiver Wert von Angiogenesefaktoren und uteriner Dopplersonographie zur Präeklampsie-Diagnostik in einer ecuadorianischen Population},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2016,
month = jun,

note = {Zielsetzung: Bestimmung des prädiktiven Wertes von Angiogenesefaktoren, maternalen Risikofaktoren und uteriner Dopplersonografie für Präeklampsie und intrauterine Wachstumsretardierung in einer ecuadorianischen Hochrisikopopulation.
Methoden: Uterine arterielle Dopplerindizes und Angiogenesefaktoren (soluble Fms-like tyrosine kinase 1 und Plazentawachstumsfaktor) wurden bei 346 Patientinnen mit Einlingsschwangerschaften zu zwei Zeitpunkten in der Schwangerschaft bestimmt (18-25 Schwangerschaftswochen und 28-32 Schwangerschaftswochen). Klinische Endpunkte waren Präeklampsie und intrauterine Wachstumsretardierung. Unterschieden wurde zwischen den Gruppen Präeklampsie (n=34), intrauterine Wachstumsretardierung (n=26), Präeklampsie & intrauterine Wachstumsretardierung (n=14) und einer Kontrollgruppe (n=272). Mittels logistischer Regression wurden prädiktive Modelle berechnet.
Ergebnisse: Schwangerschaften mit intrauteriner Wachstumsretardierung oder Präeklampsie & in- trauteriner Wachstumsretardierung zeigten im zweiten Trimenon signifikant höhere uterine arterielle Dopplerindizes, sowie einen höheren soluble Fms-like tyrosine kinase 1/Plazentawachstumsfaktor Quotienten und niedrigere Werte des Plazentawachstumsfaktor als die Kontrollgruppe. Im dritten Trimenon hatten alle Gruppen mit einer Schwangerschaftspathologie signifikant niedrigere Konzentrationen des Plazentawachstumsfaktor und einen höheren soluble Fms-like tyrosine kinase 1/Plazentawachstumsfaktor Quotienten als normale Schwangerschaftsverläufe. Die Unterschiede waren in der Gruppe Präeklampsie & intrauterine Wachstumsretardierung besonders ausgeprägt. Die Kombination von uterinen arteriellen Dopplerindizes und Angiogenesefaktoren verbesserte das prädiktive Potential für Präeklampsie und intrauterine Wachstumsretardierung, verglichen mit den einzelnen Parametern. Den höchsten prädiktiven Wert erreichten wir durch die Integration von anamnestischen Risikofaktoren. Dies spiegelte sich im zweiten Trimenon in einer Area under the curve von 0,85 für Präeklampsie und 0,89 für IUGR und im dritten Trimenon von 0,79 beziehungsweise 0,77 wider.
Schlussfolgerung: Uterine arterielle Dopplerindizes und Angiogenesefaktoren sind sinnvolle Parameter für die Prädiktion von Präeklampsie und/oder intrauteriner Wachstumsretardierung in ecuadorianischen Hochrisikoschwangerschaften. Die besten Ergebnisse erzielten wir durch die Kombination dieser Faktoren miteinander und der zusätzlichen Berücksichtigung anamnestischer Risiken.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6649}
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