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Etablierung eines In-vitro-Fibrose-Modells und dessen Auswirkung auf Hepatom- und Endothelzellen

dc.contributor.advisorRaskopf, Esther
dc.contributor.authorVan Cayzeele, Christina Joy
dc.date.accessioned2020-04-21T17:33:44Z
dc.date.available2020-04-21T17:33:44Z
dc.date.issued01.12.2016
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6682
dc.description.abstractUntersuchungen zur Therapie der Leberfibrose am Modell wurden in bisheriger Forschungsarbeit meist an gesunden Leber- und Gefäßzellen durchgeführt, obwohl 80% der hepatozellulären Karzinome auf der Basis geschädigten Lebergewebes entstehen.
Ziel dieser Arbeit war daher die Etablierung eines In-vitro-Leberfibrose-Modells, um genauere Erkenntnisse über die molekularen Pathomechanismen der Fibrogenese und der damit assoziierten Angiogenese nach toxischer Zellschädigung zu gewinnen.
Es wurden Hepa129- und SVEC4-10-Zellen eingesetzt. Die Schädigung der Zellen erfolgte in Anlehnung an ein bereits etabliertes In-vivo-Fibrose-Modell mit den Karzinogenen Thioacetamid und Ethanol über einen Zeitraum von 48 h.
Es kam zu einer verminderter Zellviabilität nach Behandlung mit den Toxinen. Erhöhte Proliferations- und Apoptoseraten sprachen außerdem für einen vermehrten Zellumsatz wie in einer fibrotischen Leber. Des Weiteren konnten durch funktionelle Untersuchungen deutliche Effekte der Noxen auf die funktionalen Eigenschaften der jeweiligen Zelltypen detektiert werden. Ethanol steigerte dabei die Bildung klonaler Zellkolonien der Tumorzellen und deren Fähigkeit an Endothelzellen zu adhärieren. Außerdem konnte eine vermehrte Bildung gefäßähnlicher Strukturen der Endothelzellen sowie deren gesteigertes Migrationsverhalten nach Schädigung mit Ethanol nachgewiesen werden. Die Untersuchung korrespondierender intrazellulärer Signalkaskaden mittels ELISAs sowie die Untersuchung von Hypoxie-induzierten Faktoren und von Zelladhäsionsmolekülen bestätigten die Etablierung eines proangiogenen und prometastatischen Milieus.
Insgesamt zeigten sich die Toxine zur Fibroseinduktion geeignet, wobei die Behandlung mit Ethanol derjenigen mit Thioacetamid vorzuziehen ist. Der im In-vivo-Modell gezeigte Vorteil einer Kombinationsbehandlung mit den Karzinogenen konnte in dieser Arbeit nicht bestätigt werden. Vor allem aber die Schädigung mit Ethanol kann zur Testung von Medikamenten im fibrotischen Milieu angewandt werden. Das vorliegende In-vitro-Modell kann somit in weiterführenden Untersuchungen als Grundlage zur Entwicklung und Optimierung neuer Therapien der Leberfibrose dienen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectLeberfibrose
dc.subjectFibrogenese
dc.subjectAngiogenese
dc.subjectIn-vitro-Fibrose-Modell
dc.subjectZellschädigung durch Ethanol
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEtablierung eines In-vitro-Fibrose-Modells und dessen Auswirkung auf Hepatom- und Endothelzellen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-45012
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4501
ulbbnediss.date.accepted26.09.2016
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKurts, Christian


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