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Kardioprotektiver Effekt von Cytosin-Phosphoguanin-Oligonucleotiden in einem murinen „Closed Chest“ Modell

dc.contributor.advisorKim, Se-Chan
dc.contributor.authorSchleifer, Grigorij
dc.date.accessioned2020-04-23T07:10:06Z
dc.date.available2020-04-23T07:10:06Z
dc.date.issued07.08.2017
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6958
dc.description.abstractEinleitung: Zur Begrenzung eines Reperfusionsschadens nach einem Herzinfarkt wurden Therapieoptionen in einem operativen Mausmodell untersucht. Im Rahmen der myokardialen Postkonditionierung wurde die kardioprotektive Wirkung des Toll-artigen Rezeptor 9 Liganden CpG-ODN (1668-Thioat, bakterielle DNA) an einem Ischämie/Reperfusions (I/R) Modell analysiert.
Methode: Im „closed chest“ Modell wurde in einer Initialoperation, über einen interkostalen Zugang, ein Okkluder auf den Ramus interventricularis anterior platziert. Nach 5 Tagen Rekonvaleszenz wurde mittels Zug am Okkluder eine Ischämie von 30 oder 60 Minuten mit anschließender Reperfusion von 2 oder 24 Stunden durchgeführt. 5 Minuten vor der Reperfusion wurden CpG-ODN oder die Kontrollsubstanz PBS intraperitoneal injiziert. Eine weitere Gruppe wurde mit drei Zyklen Ischämie/Reperfusion ischämisch postkonditioniert (IPC). Die Infarktgrößen wurden nach 2 oder 24 Stunden vermessen und kardiale Zytokine mittels RT-PCR nach 2 Stunden Reperfusion quantifiziert. Das „closed chest“ Modell ermöglichte die Analyse der Zytokinexpression, die nur durch die I/R und nicht durch das Trauma der Instrumentierung verursacht wurde.
Ergebnisse: Der postkonditionierende Effekt wurde anhand der Infarktgröße und der Expression sowohl pro- als auch antiinflammatorischer Zytokine im Mausherz bestimmt und quantifiziert. Es kam nach der Postkonditionierung mit CpG-ODN zur ausgeprägten Infarktreduktion im Vergleich zu unserer Kontrollgruppe PBS. Das Ausmaß der Infarktreduktion durch CpG-ODN war vergleichbar mit der Infarktreduktion durch die ischämische Postkonditionierung, die in der Literatur als Goldstandard gilt. Die Verlängerung der Ischämiezeit hob den kardioprotektiven Effekt sowohl von CpG-ODN, als auch der ischämischen Postkonditionierung auf. Jede Postkonditionierung führte zu einer differenzierten Immunantwort im Myokard. In der CpG-ODN Gruppe imponierte die Expression des antiinflammatorischen Zytokins IL-10.
Fazit: Die Resultate demonstrieren die kardioprotektive Wirkung von CpG-ODN im Rahmen der myokardialen Postkonditionierung. Die Verwendung von CpG-ODN könnte ein innovativer Therapieansatz in der Behandlung des Reperfusionsschades nach einem Herzinfarkt sein.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectIschämische Postkonditionierung
dc.subjectPostkonditionierung
dc.subjectCpG-ODN
dc.subjectHerzinfarkt
dc.subjectInflammation
dc.subjectangeborenes Immunsystem
dc.subjectTLR
dc.subjectTLR-9 Rezeptor
dc.subjectMyokardiale Ischämie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKardioprotektiver Effekt von Cytosin-Phosphoguanin-Oligonucleotiden in einem murinen „Closed Chest“ Modell
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-46979
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameAfanasjew
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4697
ulbbnediss.date.accepted22.03.2017
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeWilhelm, Christoph


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