Koch, David: Charakterisierung zirkulierender Mikropartikel-gebundener microRNAs bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung. - Bonn, 2017. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48734
@phdthesis{handle:20.500.11811/6994,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48734,
author = {{David Koch}},
title = {Charakterisierung zirkulierender Mikropartikel-gebundener microRNAs bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2017,
month = dec,

note = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Charakterisierung der miRNA- Expression in zirkulierenden Mikropartikeln bei Patienten mit und ohne KHK, um möglicherweise geeignete Biomarker zu finden, die sich gegebenenfalls für den Einsatz im klinischen Alltag durch schnelle Messbarkeit z. B. im Plasma eignen könnten. Da miRNAs in der Zirkulation unter anderem auch in Mikropartikeln verpackt und transportiert werden, analysierten wir die miRNA-Expressionen in zirkulierenden MPs. Darüberhinaus ist die Messung der miRNA-Expression aus Mikropartikeln im Vergleich zu der Messung von frei zirkulierenden miRNAs besonders interessant, da miRNAs in Mikropartikeln nicht nur Biomarker für Zellschädigungen sein können, sondern auch eine Funktion als biologische Messenger haben und somit Effektoren von kardiovaskulären Erkrankungen sind. Die Charakterisierung der miRNA-Expression aus Mikropartikeln trägt somit zusätzlich dazu bei, die Entstehung und Progression von Atherosklerose zu verstehen und ggf. sogar neue therapeutische Ansätze zu finden.
Daher wurden in unserer Studie die Mikropartikel aus EDTA-Plasma isoliert und die jeweilige miRNA-Expression gemessen.
Verglichen wurden jeweils die Expressionen von neun ausgewählten miRNAs, von denen aus vorherigen Studien hervorgeht, dass sie eine Rolle bei der Pathogenese der KHK spielen. Diese Expressionen wurden dann bei einer gesunden Kontrollgruppe, bei Patienten mit stabiler KHK sowie bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom verglichen. Dabei zeigten sich bei miR-let7d, miR-21, miR-26, miR-126, miR-199a und miR-222 keine signifikanten Unterschiede.
Bei der Expression von miR-30 und miR-139 jedoch konnten Unterschiede festgestellt werden, die sich allerdings nicht als signifikant dargestellt haben.
Signifikant zeigten sich die Expressionsunterschiede der Spiegel von miR-92 zwischen Gesunden und an KHK Erkrankten. Die miR-92 ist in der gesunden Kontrollgruppe deutlich schwächer exprimiert.
Abschließend kann somit festgestellt werden, dass die miR-92 eine wichtige Rolle in der Pathogenese der KHK zu spielen scheint. In diese Richtung wiesen auch bereits vorhergehende Studien. Somit ergibt sich, dass sich die miR-92 prinzipiell als Biomarker für die KHK eignen könnte. Ob sich dies jedoch etablieren kann muss in Folgestudien noch gezeigt werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6994}
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