Polz, Sebastian: Bearbeitung dentaler Hartgewebe mit einem Lasersystem auf Ultrakurzpulsbasis. - Bonn, 2017. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48771
@phdthesis{handle:20.500.11811/6995,
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author = {{Sebastian Polz}},
title = {Bearbeitung dentaler Hartgewebe mit einem Lasersystem auf Ultrakurzpulsbasis},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2017,
month = dec,

note = {Lasersysteme werden stetig weiterentwickelt um noch leistungsfähiger und präziser verwendet werden zu können, auch im medizinischen Bereich. Ziel dieser Arbeit ist es, zu evaluieren, ob humane Zahnhartsubstanzen mit einem Nd:YVO4-Laser zu bearbeiten sind. Kriterien zur Beurteilung der Anwendbarkeit dieses Lasersystems auf Ultrakurzpulsbasis sind die Abtragsrate, die Oberflächenbeschaffenheit der Zahnhartsubstanz nach Bestrahlung und die Auswirkungen auf unmittelbar benachbartes Gewebe.
Material und Methodik: In Vorversuchen wurden an Mammutelfenbein, das in seiner chemischen Zusammensetzung und dem strukturellen Aufbau humanem Dentin sehr ähnlich ist, Parameter ermittelt, die keine Gewebeschäden bei einer hohen Abragseffizienz aufwiesen.
Diese Parameter wurden in die Hauptversuche übernommen, in denen humane Schmelz- und Dentinprobekörper untersucht wurden. Die Probekörper wurden nach Versuchsdurchführung mit einem optischen Profilometer vermessen und histologisch aufbereitet und untersucht, um die Abtragseffizienz beurteilen zu können und genaue Aussagen über den Zustand der bearbeiteten Fläche auf zellulärer Ebene zu treffen.
Ergebnisse: Der Nd:YVO4-Laser ermöglicht einen präzisen Abtrag von Zahnschmelz und Dentin ohne Schädigung der benachbarten Gewebe. Für Dentin ergab sich eine Abtragsrate von 6,41mm3/min und für Zahnschmelz 7,69mm3/min.
Schlussfolgerung: Das in dieser Arbeit verwendete Lasersystem übertrifft konventionelle Verfahren zum Abtrag von Zahnhartsubstanzen. Um den Nd:YVO4 klinisch in in-vivo Studien einsetzen zu können fehlt derzeit noch ein geeignetes "Delivery System". Die vorliegende Arbeit zeigt, dass das Lasersystem als ein geeignetes Laser-Therapiegerät verwendbar ist.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6995}
}

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