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Mainstreaming the ecosystem services approach in strategic environmental assessment of spatial planning in Chile

dc.contributor.advisorFürst, Christine
dc.contributor.authorRozas Vásquez, Daniel Alejandro
dc.date.accessioned2020-04-23T12:28:48Z
dc.date.available2020-04-23T12:28:48Z
dc.date.issued17.10.2017
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7040
dc.description.abstractSpatial planning plays a key role in policy decision-making given its influence on the future changes over the land systems and subsequently on the quality, quantity and spatial distribution of the ecosystem services (ES) that they provide. A variety of strategies and instruments has been applied for integrating environmental objectives as well as concerns regarding the impacts generated by development planning policies. Thus, strategic environmental assessment (SEA) is considered today as a key instrument that helps to integrate environmental and sustainability issues in decision-making creating conditions for sustainable development along with a transparent and participatory process. Here, the ES approach gains relevance by offering a more holistic integration of the socio-ecological system and facilitating the communication and understanding of diverse stakeholders and decision makers during the planning process. However, despite the advantages offered by the ES approach, there is still a low level of explicit integration in both the spatial planning regulations and practical applications.
This research addresses the issue of integrating the ES approach in SEA at different scales in order to identify the possibilities and challenges for implementing this integrated framework in real-world spatial planning. This study was carried out in Chile where three main methodological steps were followed: 1) identification of the multiple actors related to the spatial planning and environmental assessment process as well as the networks among them based on the ES and SEA understanding, 2) exploration whether this integration is currently present at some point in the planning system and how ES have been considered so far in the development of spatial plans at different scales, and 3) participatory identification and prioritization of ecosystem services for scenario development in regional planning.
The main findings suggest that: 1) a common understanding related to SEA and especially to ES is still in an initial stage in Chile when the context of multiple actors is considered. Additionally, a lack of institutional guidelines and methodological support is considered the main challenge for integration, 2) ES were always present across each SEA stage and planning scale. Moreover, a relation is suggested between specific ES and the scope and focus of the different spatial planning instruments, and 3) the most important land-uses in terms of supplying a range of ES, benefits and beneficiaries were wetlands and native forest. In addition, provisioning ES was the most representative section after a prioritization process but closely followed by regulating ES.
It can be concluded that ES are clearly necessary for achieving a number of development objectives and dealing with a range of environmental problems. However, a critical aspect is the lack of an explicit consideration, which might decrease the potential advantages offered by the integrated framework ES-SEA. Furthermore, preconditions exist in Chile for integrating ES in SEA and the spatial planning practice, but they strongly depend on an appropriate governance scheme that encourages a close science-policy interaction as well as collaborative work and learning.
dc.description.abstractDie Raumplanung spielt eine wesentliche Rolle in politischen Entscheidungsprozessen, da sie einen Einfluss auf zukünftige Änderungen der Landsysteme hat und damit auch auf die Qualität, Quantität und räumliche Verteilung der Ökosystemleistungen (ES) beeinflusst, die von den Landsystemen bereitgestellt werden. Verschiedene Strategien und Instrumente wurden eingesetzt, um sowohl Umweltziele zu integrieren als auch Bedenken wegen der Auswirkungen durch die Raumplanungspolitik zu berücksichtigen. Daher wird die strategische Umweltverträglichkeitsprüfung (SEA) heutzutage als wichtiges Instrument gesehen, welches es ermöglicht, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und somit die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung mit transparenten und partizipativen Prozessen schafft. In diesem Zusammenhang gewinnt der ES-Ansatz an Relevanz, da er stärker eine ganzheitliche Integration des sozio-ökologischen Systems ermöglicht und die Kommunikation und das Verständnis verschiedener Interessengruppen und Entscheidungsträger während des Planungsprozesses vereinfacht.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Integration des ES-Ansatzes in der SEA auf verschiedenen Ebenen, um Möglichkeiten und Herausforderung der Umsetzung dieses integrierten Rahmenwerks in der realen Raumplanung zu identifizieren. Diese Studie wurde in Chile mittels drei wesentlicher methodischer Schritte durchgeführt: 1) Identifizierung der verschiedenen Akteure, die an der Raumplanung und dem Umweltbewertungsprozess beteiligt sind sowie die Identifizierung der Netzwerke zwischen ihnen, welche auf dem Verständnis des ES-Ansatzes und der SEA beruhen, 2) Überprüfung, ob die Integration bereits teilweise im Planungssystem vorzufinden ist und wie die ES bisher in der Entwicklung von Raumplänen auf verschiedenen Ebenen berücksichtigt wurden, 3) partizipative Identifizierung und Priorisierung der ES für die Szenarienentwicklung in der Regionalplanung. Die Hauptergebnisse zeigen, 1) dass sich in Chile ein gemeinsames Verständnis der SEA und vor allem der ES noch in der Anfangsphase befindet, wenn man den Kontext verschiedener Akteure berücksichtigt. Außerdem kann ein Fehlen institutioneller Richtlinien und methodischer Unterstützung als wichtigste Herausforderung der Integration identifiziert werden, 2) dass die ES in den verschiedenen SEA-Phasen und Planungsebenen stets vorhanden waren. Außerdem kann ein Zusammenhang zwischen bestimmter ES und dem Umfang sowie der Ausrichtung verschiedener Raumplanungsinstrumente angenommen werden, und 3) dass die wichtigsten Landnutzungen, welche eine Reihe von ES zur Verfügung stellen, Feuchtgebiete und heimische Wälder sind. Zudem waren die bereitstellenden ES nach einem Priorisierungprozess am meisten vertreten, dicht gefolgt von den regulierenden ES.
Folglich ist die Integration des ES-Ansatzes eindeutig notwendig, um eine Anzahl von Entwicklungszielen zu erreichen und um eine Reihe von Umweltproblemen zu behandeln. Jedoch ist es als kritisch anzusehen, dass die ausdrückliche Berücksichtigung des ES-Ansatzes fehlt, sodass die möglichen Vorteile des integrierten Rahmenwerks ES-SEA verringert werden könnten. Zudem sind die Voraussetzungen für die Integration der ES in die SEA in der Raumplanungspraxis in Chile gegeben, jedoch sind sie stark von einem geeigneten Regelungssystem abhängig, welches eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik sowie den Wissensaustausch fördert.
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectspatial planning
dc.subjectecosystem services
dc.subjectsustainability
dc.subjectstrategic environmental assessment
dc.subject.ddc550 Geowissenschaften
dc.titleMainstreaming the ecosystem services approach in strategic environmental assessment of spatial planning in Chile
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48768
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4876
ulbbnediss.date.accepted04.10.2017
ulbbnediss.instituteZentrale wissenschaftliche Einrichtungen : Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF)
ulbbnediss.fakultaetLandwirtschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeBorgemeister, Christian Wilhelm


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