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Gefäßprotektive Effekte von humanem rekombinantem Relaxin-2 im Atherosklerose-Mausmodell

dc.contributor.advisorAndrié, Rene Pascal
dc.contributor.authorSchatten, Hannah
dc.date.accessioned2020-04-24T17:44:09Z
dc.date.available2020-04-24T17:44:09Z
dc.date.issued22.10.2018
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7417
dc.description.abstractEinleitung: Relaxin-2 wurde zunächst als Schwangerschaftshormon bekannt und bewirkt systemische hämodynamische und renale Anpassungsvorgänge während der Schwangerschaft. Ziel der hier präsentierten Studie war es, den Einfluss von Relaxin-2 auf die Bildung atherosklerotischer Läsionen und den Effekt auf vaskulären oxidativen Stress, Inflammation und Endothelfunktion zu ermitteln, um therapeutische Effekte von Relaxin-2 bei Atherosklerose evaluieren zu können.
Methode: Vierundzwanzig weibliche, sechs bis acht Wochen alte ApoE-/--Mäuse (C57BL/6J) erhielten eine fett- und cholesterinreiche Diät für eine Zeitspanne von sechs Wochen. Nach zwei Wochen wurden den Mäusen subkutane osmotische Minipumpen implantiert. Zwei Gruppen erhielten eine kontinuierliche Zufuhr von Serelaxin, der rekombinanten Form des Peptidhormons Relaxin-2, in einer Konzentrationen von 0,1 μg/h bzw. 0,05 μg/h. Eine dritte Gruppe diente als Kontrollgruppe. Mittels histologischer und immunhistologischer Färbungen wurde Größe und Zusammensetzung atherosklerotischer Plaques untersucht. Durch Genexpressionsanalysen, Beurteilung der Inflammation und Messung der Endothelfunktion analysierten wir die regulierenden Mechanismen. Ergänzend wurden in vitro-Experimente an humanen koronaren arteriellen Muskelzellen (HCASMCs) zur Evaluation des Einfluss von Relaxin-2 auf die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies durchgeführt.
Ergebnisse: Relaxin-2 zeigte atheroprotektive Eigenschaften im ApoE-/--Mausmodell der Atherosklerose. Die Entwicklung atherosklerotischer Plaques konnte durch Relaxin-2-Behandlung signifikant reduziert werden. Die Zusammensetzung der Plaques blieb jedoch unbeeinflusst. Ex vivo und in vitro konnten antioxidative Effekte von Relaxin-2 belegt werden. Relaxin-2 zeigte eine signifikante antiinflammatorische Wirkung und verbesserte die endothelabhängige Vasodilatation. Die Expression des Angiotensin-II-Rezeptor Typ 1a wurde durch Relaxin-2-Behandlung vermindert.
Fazit: In einem Mausmodell der Atherosklerose konnten wir einen signifikanten Einfluss von Relaxin-2 auf die Endothelfunktion, oxidativen Stress, Inflammation und seine wichtige Rolle bei der Entwicklung atherosklerotischer Läsionen nachweisen. Relaxin-2 stellt somit möglicherweise eine neue Behandlungsoption der Atherosklerose und auf Atherosklerose beruhender Krankheiten dar.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectInflammation
dc.subjectendotheliale Dysfunktion
dc.subjectAtherosklerose
dc.subjectSerelaxin
dc.subjectoxidativer Stress
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleGefäßprotektive Effekte von humanem rekombinantem Relaxin-2 im Atherosklerose-Mausmodell
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-51774
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5177
ulbbnediss.date.accepted26.07.2018
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeLatz, Eicke


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