Kunkel, Stefanie: Paris - Raum und Zeichen einer Stadt. - Bonn, 2018. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-50624
@phdthesis{handle:20.500.11811/7441,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-50624,
author = {{Stefanie Kunkel}},
title = {Paris - Raum und Zeichen einer Stadt},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2018,
month = jun,

note = {In der Kombination raumtheoretischer Aspekte mit solchen der Semiotik, die bei einer Auseinandersetzung mit raumtheoretischen Konzepten im Umfeld des spatial turns und insbesondere mit einer Fokussierung auf den städtisch geprägten Lebensraum von vornherein gegeben ist, sowie der Öffnung des Textkorpus auf deutschsprachige Autoren des 20. Jahrhunderts erreicht die Arbeit Paris. Raum und Zeichen einer Stadt eine inhaltliche Bereicherung des traditionsreichen Paris-Diskurses und betont durch die Kombination der beiden theoretischen Leitlinien bisher unberücksichtigte Aspekte desselben.
Nach Einzelanalysen ausgewählter Texte der für den Paris-Diskurs maßgeblichen französischen Autoren Victor Hugo, Balzac sowie Emile Zola (Notre-Dame de Paris, Ferragus, La curée, Le ventre de Paris) werden Paris-Texte deutschsprachiger Autoren des beginnenden 20. Jahrhunderts fokussiert. Dieser Vergleich ermöglicht die Betonung der speziellen Außenperspektive der deutschsprachigen Autoren auf Paris sowie die Akzentuierung der Charakteristika speziell modernen Erzählens. Im Zuge der jeweiligen Analysen lassen sich insbesondere letztere unter dem Schlüsselbegriff des Mosaiks zusammenfassen, wohingegen sich für die visuelle Erfahrung der städtischen Totalität des 19. Jahrhunderts durchgängig das Panorama als leitmotivisch erweist.
Der deutschsprachige Textkorpus berücksichtigt neben Rainer Maria Rilkes kanonischem Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge vor allem die Paris-Texte des elsässischen Autors René Schickele sowie die Kriegsaufzeichnungen Felix Hartlaubs, die sich für eine nähere Auseinandersetzung mit der räumlich-semiotischen Stadtdarstellung als besonders ergiebig erweisen. Im Falle Felix Hartlaubs handelt es sich dabei zudem um eine Öffnung auf Formen der diaristisch umgesetzten Paris-Erfahrung, die es erlaubt abseits der klassischen Prosa auch ästhetisch anspruchsvolle Autoren wie Ernst Jünger, welcher im gleichen Kontext ebenfalls exkurshaft aufgerufen wird, in den Blick zu nehmen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7441}
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