Malter, Katharina: Wertigkeit der dynamisch kontrastverstärkten MRT der Prostata beim histopathologisch gesicherten Karzinom : Eine retrospektive Analyse morphologischer und pharmakokinetischer Parameter. - Bonn, 2019. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-54465
@phdthesis{handle:20.500.11811/7712,
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author = {{Katharina Malter}},
title = {Wertigkeit der dynamisch kontrastverstärkten MRT der Prostata beim histopathologisch gesicherten Karzinom : Eine retrospektive Analyse morphologischer und pharmakokinetischer Parameter},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2019,
month = may,

note = {Das Prostatakarzinom ist die häufigste maligne Erkrankung des Mannes. In den letzten Jahren wird neben dem schon lange etablierten histopathologischen Gleason-Score zunehmend auch die MRT zur Abklärung von malignitätsverdächtigen Prostatabefunden eingesetzt. Die PI-RADS-Klassifikation liegt bereits in der zweiten Version vor und stellt den Goldstandard der multiparametrischen Prostata-MRT dar. Durch Auswertung von T2w, DWI und in Einzelfällen auch DCE-Bildgebung wird die Wahrscheinlichkeit eines pathologischen Befundes durch eine Likert-Skala abgebildet. Problematisch ist hierbei, dass die PI-RADS-Klassifikation bei geringer Evidenz vorrangig auf Expertenmeinungen beruht. Eine Optimierung der Sequenzen und inkludierten Messparameter ist ebenso wie die Sinnhaftigkeit von Veränderungen gegenüber der Vorversion momentaner Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde im Speziellen die zuletzt abgewertete Methode der DCE systematisch an einem klinischen Patientenkollektiv anhand von Routinedatensätzen ausgewertet.
Hierbei zeigte sich, dass praktisch alle Parameter der DCE in der peripheren und auch der zentralen Zone der Prostata zur Unterscheidung von Normal- und Tumorgewebe geeignet sind. Es kann abgeleitet werden, dass das Prostatakarzinom ein angiogenetisch aktiver Tumor ist.
Überdies erlaubten einzelne erhobene Werte auch die eingeschränkte Differenzierung zwischen Prostatakarzinomen mit hohem Risiko und solchen niederen Risikos, womit sie einen Beitrag zur Risikostratifizierung von Patienten leisten können. Eine ausreichende Sicherheit zur Begründung einer zuwartenden Überwachung ist jedoch nach den vorliegenden Daten durch die DCE nicht gegeben. Dies gilt auch für die mathematisch-quantitativen Parameter des Tofts-Modells, durch das sich keine Vorteile gegenüber der Beschreibung des Kurvenverlaufs und den semiquantitativen Parametern ergeben.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7712}
}

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