Vogler, Helen: Dreidimensionale, morphometrische Untersuchungen zur Primär- und Verlaufsbeurteilung von kindlichen Patienten mit Kraniosynostose und daraus resultierenden Schädeldeformitäten. - Bonn, 2019. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-56349
@phdthesis{handle:20.500.11811/7747,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-56349,
author = {{Helen Vogler}},
title = {Dreidimensionale, morphometrische Untersuchungen zur Primär- und Verlaufsbeurteilung von kindlichen Patienten mit Kraniosynostose und daraus resultierenden Schädeldeformitäten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2019,
month = nov,

note = {Kraniosynostosen sind geprägt durch eine prämature Stenosierung einer oder mehrerer Schädelnähte, was zu einem unnatürlichen Schädelwachstum führt und so erhöhten Hirndruck und kosmetische Veränderungen mit psychosozialen Faktoren nach sich ziehen kann. Im Vordergrund der Behandlung von Patienten mit Kraniosynostosen steht die chirurgische Therapie mittels Kranioplastik und ggf. Frontoorbitalem Advancement, durch das pathologische Veränderungen verhindert oder beseitigt werden sollen.
Ziel der Untersuchung war die perioperative Evaluation kraniofazialer Parameter von Patienten mit Kraniosynostose und der Vergleich zu einer Normpopulation. Hierdurch sollte ein objektivierbares Analyseverfahren der Schädelformveränderungen geschaffen werden, um die Operationsplanung und weitere Bewertung der Therapieresultate zu vereinfachen.
Der Patientenumfang der vorliegenden Studie betrug 75 Kinder mit Kraniosynostose, denen eine Normpopulation mit 50 gesunden und nicht operierten Kindern gegenübergestellt wurde. Von ihren Köpfen wurden dreidimensionale Laserscans zu definierten Zeitpunkten erstellt. Anhand dieser wurden mittels der Computersoftware Onyx Ceph3TM 3D PRO 23 morphometrische Parameter errechnet und anschließend statistisch ausgewertet.
Dabei ließen sich durch die operative Versorgung für die meisten Parameter Messwerte erheben, die dem eines normalisierten Schädelwachstums entsprachen. Ferner konnte auch gezeigt werden, dass andere Parameter keiner postoperativen Veränderung folgten und somit durch die chirurgische Intervention nicht beeinflusst werden.
Insgesamt konnten durch das verwendete Analyseverfahren reproduzierbare Parameter erstellt und so das postoperative Outcome objektiv ausgewertet werden. Insbesondere im Hinblick auf die postoperative Stabilität und der daraus möglicherweise vorher notwendigen intraoperativen Überkorrektur kann durch diese Studie eine valide Aussage getroffen werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7747}
}

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