Process-response systems in physical geography

Abstract

Physisch-geographische Studien erfordern zur Lösung der gestellten Forschungsaufgaben nicht immer bis ins letzte Detail gehende Untersuchungen oder umfassende Datensammlungen im Gelände. Bei der Analyse kausaler zusammenhänge landschaftswirksamer Prozesse sollte man einer Gruppe von grundlegenden Prinzipien Aufmerksamkeit schenken, die auf die meisten Forschungsprobleme in der "physikalischen" Geographie anwendbar sind. <br> Nach Meinung des Autors muß Forschung und Lehre in der physischen Geographie unter Beachtung der physikalischen Gesetzmäßigkeiten wesentlich verbreitert werden, damit Process-Response-Modelle in sie einbezogen werden können. Eine verstärkte deterministische Richtung erhält viele ihrer Grundlagen durch die Anwendung des Ersten Gesetzes der Thermodynamik und Newtons Zweitem Gesetz. Numerische Modelle physischer Process-Response-Systeme zielen letzten Endes auf eine Einbeziehung sozialwirtschaftlicher Entscheidungssysteme hin. Dadurch erhält die physische Geographie eine größere Relevanz für die kulturwirtschaftlichen Richtungen unserer Disziplin und für die menschlichen Belange schlechthin.