Sins, Gabriele: Die Baumschulen des Rheinlands mit besonderer Betonung der Verhältnisse von Meckenheim. Bonn: Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Bonn, 1953. In: Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde, 4.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/8531
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title = {Die Baumschulen des Rheinlands mit besonderer Betonung der Verhältnisse von Meckenheim},
publisher = {Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Bonn},
year = 1953,
series = {Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde},
volume = 4,
note = {Unter den vielfältigen Agrarlandschaften und Bodennutzungssystemen der Rheinlande gibt es einerseits altertümliche, extensive Wechselnutzungsformen, wie die Wald- und Heidebrandwirtschaften, die Hauberg-, Rotthecken- und Schiffelwirtschaft, andererseits hoch intensivierte Dauer-, nutzungsformen, wie Rebkultur, Gemüse- und Obstgartenbau. Auch die Baumschulen gehören zu den Intensivkulturen nach Arbeits- und Kapitalaufwand, stellen aber eine Besonderheit dar, da sie nur in Wechselnutzung mit Acker- und Pflugland möglich sind, weil die Baumschulparzellen wegen der Bodenmüdigkeit nicht öfters mit Obstbäumen bepflanzt werden können. Außerdem sind die Baumschulbetriebe gemischte Betriebe, da zum Zwecke des Betriebsausgleiches, des Arbeitsausgleichs, des Risikoausgleichs und der Selbstversorgung die gärtnerische Betriebsform nun mit der ackerbaulichen gekoppelt wird. Dazu hat sich im Rheinland eine Koppelung von Baumschule und „Obstplantage" (Parzellen für Tafelobsterzeugung) ergeben. Die Baumschulen waren aber bisher auch von landwirtschaftlicher Seite noch keiner betriebswirtschaftlichen Analyse unterworfen worden. Die Aufgabe bot sich der Agrargeographie in Bonn in zwei Gebieten an, wo Baumschulen zu Merkmalen der Agrarlandschaft gehören. In Pleisbachtal, wo während des Weltkrieges II eine Untersuchung in Angriff genommen wurde, die nicht zum Abschluß kam, handelt es sich um einen einzigen, später geteilten Betrieb, der seit seiner Gründung 1870 dadurch zum Ausgangspunkt wurde, daß Bauern der umliegenden Ortschaften die Baumschulen auf ihre Ackerparzellen übernahmen und zu „Baumschulisten" wurden.
Das zweite Beispiel ist die Gemarkung von Stadt-Meckenheim, wo die stärkste Konzentration von Baumschulen im ganzen Rheinland zu finden ist, getragen von einer Reihe grosser Betriebe, die die Kultur vorwiegend auf Pachtland in Ortsnähe betreiben und damit das ganze Flurbild umgestaltet haben. Hier war es erwünscht und nötig, die Flur einer Nutzflächenkartierung zu unterwerfen und die Betriebsformen genau zu analysieren.},

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