Emonds, Hubert: Das Bonner Stadtklima. Bonn: Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Bonn, 1954. In: Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde, 7.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/8536
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title = {Das Bonner Stadtklima},
publisher = {Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Bonn},
year = 1954,
series = {Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde},
volume = 7,
note = {Als im Jahre 1949 Bonn zur Bundeshauptstadt erhoben wurde, war hier eine sehr starke Bautätigkeit zu erwarten. Nun hatten Bonner Bürger schon immer über eigenartige ungünstige und nicht recht zu fassende Seiten des Klimas von Bonn geklagt (Zepp (73); eingeklammerte Zahlen verweisen auf das Literaturverzeichnis). Es lag also die Frage nahe, was denn eigenartig am Bonner Klima sei und ob man für die Anordnung der großen neuen Wohngebiete vom klimatischen Gesichtspunkt aus Ratschläge geben könne?
Wichtig schien auch die allgemeine Überlegung, daß zwei Drittel aller Deutschen in Städten leben, daß aber fast alle Klimastationen absichtlich aus dem Einfluß der Städte herausgerückt und damit für das Klima, in dem alle diese Menschen wohnen, durchaus nicht repräsentativ sind. Es leuchtet also die Notwendigkeit ein, zu fragen, wie die Angaben der Stationen zu Aussagen über das Klima des Lebensraumes so vieler Menschen abgewandelt werden müssen?
Daß diese Probleme auch für die kausalforschende Geographie sehr wichtig sind, braucht kaum betont zu werden, sind doch genauere Lage, Gestalt, Ausbreitungstendenz und innere Gliederung einer Stadt wesentlich mitbestimmt von den gegebenen und zum Teil erst mit ihr geworden en klimatischen Eigentümlichkeiten. Wenn man dazu bedenkt, daß hier ein ganz eigenartiges wechselseitiges Beeinflussen von Natur und Mensch gegeben ist, so erscheint es nur zu verständlich, daß auf dem Gebiete der Stadtklimatologie neben den Arbeiten von Meteorologen auch mehrere Untersuchungen von Geographen (32, 38, 39, 67, 69) angeregt und durchgeführt wurden.
Die angeführten Gründe machten eine genauere Bearbeitung der obigen Fragestellungen sehr wünschenswert. Es wurde ein umfangreiches experimentelles Unterlagenmaterial durch zweijährige Beobachtungen beschafft und nach neuartigen Gesichtspunkten und Methoden bearbeitet.},

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