Lamha, Mejgan: Experimenteller Vergleich von Folienmaterial für die Herstellung von kieferorthopädischen Alignern nach einer DIN-Ringversuchsvorschrift. - Bonn, 2020. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-60166
@phdthesis{handle:20.500.11811/8760,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-60166,
author = {{Mejgan Lamha}},
title = {Experimenteller Vergleich von Folienmaterial für die Herstellung von kieferorthopädischen Alignern nach einer DIN-Ringversuchsvorschrift},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2020,
month = nov,

note = {In den letzten Jahren hat in der Kieferorthopädie zunehmend die Therapie mit Alignern an Bedeutung gewonnen. Dies ist für die Patienten eine sehr attraktive Behandlungsalternative, da sie nahezu unsichtbar geschieht und ästhetisch störende Drähte von festsitzenden Multibandapperaturen oder herausnehmbaren Apparaturen keine Anwendung finden.
Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine Vielzahl thermoplastischer Folien von verschiedenen Herstellern aus unterschiedlichsten Materialien, um aus diesen durchsichtige Kunststoffschienen herzustellen, mit denen Zahnfehlstellungen korrigiert werden können. Diese Folien sind bei höheren Temperaturen ohne chemische Veränderung verformbar.
Im Rahmen dieser Dissertation sollen auf Basis der Prüfvorschriften eines DIN-Ringversuchs Schienenmaterialien folgender Hersteller in den Folienstärken 0,5, 0,75 und 1,0 mm untersucht werden:
Scheu Duran (0,5 und 1,0 mm, zusätzlich in der Folienstärke 0,75 mm)
Scheu Imprelon S pd (dito)
Erkodent Erkodur (diese und folgende ausschließlich 0,5 und 1,0 mm)
Dentsply Essix Ace
Dreve Biolon
AlDente Folidur N
Forestradent Track A
Leone Biocompatible Thermoforming Material
Oscident Gospe
Die Folien werden zunächst nach Prüfvorschrift vorbereitet. Es werden sowohl Proben von tiefgezogenen als auch nicht tiefgezogenen Folien geprüft. Die tiefgezogenen Folien werden laut Herstellerangaben erwärmt und dann über einen genormten Gipszylinder tiefgezogen. Pro Folie werden jeweils vier Plättchen (definierter Dimension) aus der Folienmitte entnommen und gekennzeichnet. Von jeder Stärke sollen pro Messvorgang jeweils fünf Plättchen getestet werden.
Gemäß Ringversuchsprüfvorschrift werden die Plättchen dann im Dreipunktbiegeversuch wie folgt belastet:
-erster Messvorgang: initiale Belastung, Hin-und Rücklauf ohne Pause
-zweiter Messvorgang: 24-stündige Wassereinlagerung ohne Belastung
Hierzu werden die Proben initial gemessen und danach für 24 Stunden im Wasser bei 37 °C gelagert. Nach Einlagerung werden die Plättchen erneut gemessen.
-dritter Messvorgang: 24-stündige Wassereinlagerung unter Dauerbelastung
Die Proben werden bis zur individuellen Durchbiegungstiefe für 24 Stunden in der Prüfapparatur belastet. Die initialen und finalen Kräfte werden festgehalten.
Der Drei-Punkt-Biegeversuch stellt eine Methode zur zerstörenden Werkstoffprüfung dar. Es sollen die Rückstellkräfte und der Wiederstand gegen Verformung ermittelt werden. Dies geschieht mit einer Universalprüfmaschine (Zwick ZmartPro, Zentrum ZMK) mit Dreipunktbiegeaufnahme und speziellem Kraftsensor (100 N). Durch die Versuche wird das Rückstellverhalten von Alignerfolien, das gleichzeitig für die Kraftübertragung auf die Zähne verantwortlich ist dargestellt.
Die statistische Auswertung wird eine deskriptive Statistik mit Mittelwerten und Standardabweichung sowie (im Falle der Normalverteilung) einem statistischen Vergleich der Ergebnisse mittels t-Tests beinhalten.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/8760}
}

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