Elvert, Roya Alexandra: Computertomographisch dreidimensional-anatomische Messdatenquantifizierung an der Halswirbelsäule zur Anwendung bei operativen Verfahren zur Wirbelsäulenstabilisierung. - Bonn, 2020. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-60061
@phdthesis{handle:20.500.11811/8807,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-60061,
author = {{Roya Alexandra Elvert}},
title = {Computertomographisch dreidimensional-anatomische Messdatenquantifizierung an der Halswirbelsäule zur Anwendung bei operativen Verfahren zur Wirbelsäulenstabilisierung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2020,
month = nov,

note = {Zur operativen Stabilisierung einer Wirbelsäulenpathologie können unter anderem Lamina- und Pedikelschrauben verwendet werden. Die genaue Kenntnis der anatomischen Gegebenheiten ist dabei entscheidend für die Planung und Durchführung einer Instrumentierung, sodass zur optimalen Vorbereitung in der Regel eine präoperative Bildgebung, zum Beispiel in Form einer Computertomographie (CT), erfolgt.
In der vorliegenden Arbeit werden anhand von dreidimensional rekonstruierten computertomographischen Bildern Messdaten verschiedener Wirbelsäulenparameter erhoben. Es wird ein standardisiertes Messkonzept entwickelt, das sich auf andere Wirbelsäulenabschnitte übertragen lässt und diese so miteinander vergleichbar macht. Die Untersuchung liefert statistische Daten definierter Wirbelsäulenparameter eines unselektierten Polytrauma-Patientenkollektivs der Universitätsklinik Bonn als Orientierungshilfe für chirurgische Eingriffe an der Halswirbelsäule. Es werden Mittelwerte, Standardabweichung, Minimal- und Maximalwert sowie der Median, Standardfehler und die eingeschlossene Patientenzahl der jeweiligen Messung angegeben. Außerdem wird der prozentuale Anteil platzierbarer Lamina- und Pedikelschrauben unter verschiedenen Voraussetzungen bestimmt.
Die Studie zeigt, dass männliche Patienten durchschnittlich über größere Lamina- und Pedikeldurchmesser verfügen, sodass sie häufiger die Voraussetzungen für eine Schraubeneinbringung erfüllen. Die Ermittlung der Pedikelhöhe zusätzlich zur Pedikelbreite ist generell zur Planung einer Instrumentierung empfehlenswert, da in einem Teil der Fälle die Pedikelhöhe limitierender Faktor ist. Die Beurteilung, ob eine Laminaschraube platzierbar ist, kann meist anhand der Laminabreite getroffen werden. Patientenalter, Spondylarthroseausprägung oder „Kontinuität“ der C2-Pedikelkortikalis sind keine prädiktiven Faktoren für die Möglichkeit einer Schraubeneinbringung in Lamina oder Pedikel.
Die Ergebnisse der Studie zeigen eine hohe interindividuelle Variabilität der knöchernen Strukturen. Daher sollte die Schraubenauswahl und die Festlegung der Operationstechnik für eine Instrumentierung jeweils individualisiert und auf Grundlage der detaillierten präoperativen Planung anhand einer CT-Bildgebung durchgeführt werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/8807}
}

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