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Lokale Vitalitätsmarker bei mechanischer und thermischer Gewalteinwirkung: Besondere Bedeutung von Aquaporin 3

dc.contributor.advisorMadea, Burkhard
dc.contributor.authorWitte, Anna-Lena
dc.date.accessioned2021-10-25T10:32:45Z
dc.date.available2021-10-25T10:32:45Z
dc.date.issued25.10.2021
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9377
dc.description.abstractDie Bestimmung der Vitalität von Wunden spielt in der forensischen Diagnostik eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, verschiedene Art von verletzter Haut zu identifizieren und mit der Todesursache in Verbindung zu setzen.
In dieser Arbeit wurden immunhistochemische Untersuchungen durchgeführt, um herauszufinden, ob die ausgewählten Proteine bei jeglicher mechanischen und thermischen Gewalteinwirkung im Bereich der verletzten Haut verstärkt exprimiert werden und somit als Vitalitätsmarker in Frage kommen. Es wurden Hsp27, 60, 70, Fibronektin, Aqp1 und 3 immunhistochemisch näher betrachtet.
Das Kollektiv setzte sich aus insgesamt 51 Fällen zusammen. Es lagen folgende Arten von Verletzungen vor: Biss, Brandwunde, Exkoriation, Hautvertrocknung, Kälteerythem, Quetsch-Risswunde, Schnittverletzung, Schussverletzung und Strangulation.
Im Anschluss an die immunhistochemische Färbung erfolgte eine semiquantitative Auswertung in Anlehnung an Ishida et al. (2018a). Es wurden sowohl zehn Gesichtsfelder der Epidermis, als auch der Dermis nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Beim Betrachten der Epidermis wurde das Verhältnis von angefärbten Keratinozyten zu den dargestellten Keratinozyten prozentual angegeben. In der Dermis wurden die positiv gefärbten Blutgefäße gezählt.
Es zeigte sich, dass Aqp3 als Vitalitätsmarker verwendet werden kann, denn Aqp3 färbt sich zu 70,48 % in der Epidermis der verletzten Haut an. Im Kontrollkollektiv lag die Expression der Keratinozyten bei 42,98 %. Es konnte ein geringer nicht signifikanter Zusammenhang der Aqp3-Expression hinsichtlich des Alters, des Geschlechts, des BMIs, des postmortalen Intervalls und der Agoniedauer des Studienkollektivs gefunden werden. Im Hinblick auf die Art der Verletzung konnte eine mittlere nicht signifikante Relation zu der Aqp3-Expression festgestellt werden. Die anderen untersuchten Proteine wiesen keine signifikante Expression auf und können nicht als Vitalitätsmarker angesehen werden.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAquaporin 3
dc.subjectHaut
dc.subjectVerletzung
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleLokale Vitalitätsmarker bei mechanischer und thermischer Gewalteinwirkung: Besondere Bedeutung von Aquaporin 3
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-64286
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6428
ulbbnediss.date.accepted12.10.2021
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Rechtsmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchröck, Friederike
ulbbnediss.contributor.gnd1248264908


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