Weimann, Reinhold: Fragen des Wasserhaushalts im Mittelrheingebiet. New York, NY: Johnson Reprrint, 1947. In: Bonner Geographische Abhandlungen, 1.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/9577
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author = {{Reinhold Weimann}},
title = {Fragen des Wasserhaushalts im Mittelrheingebiet},
publisher = {Johnson Reprrint},
year = 1947,
series = {Bonner Geographische Abhandlungen},
volume = 1,
note = {Eine durchgearbeitete rheinische Hydrologie, wie sie der vorliegenden Untersuchung zuerst als Ziel vorgeschwebt hatte, kann nur in einer engen Zusammenarbeit mit den rheinischen Universitätsinstituten geschaffen werden, weil hierzu „alle Naturwissenschaften herangezogen werden müßten: Das Wasser als das „ Blut der Landschaft " (Tüxen) zwingt ja zur geographisch-ökologischen Denkweise, man kann den großen „Blutkreislauf“ nur im Zusammenhang mit seinem Körper, der Landschaft verstehen, die im Gestein ihre Grundlage hat und von Klima, Boden- und Pflanzendecke ihr Antlitz erhält. Es handelt sich daher auch in der vorliegenden Arbeit nicht um eine Hydrologie des Rechenschiebers, mit der allein auch die reine Wasserwirtschaft heute nicht mehr ganz auskommt, sondern um einen aus Vorarbeiten zur wasserwirtschaftlichen Planung heraus entstandenen Versuch, die tausend Verflechtungen des meteorischen, des fließenden und versinkenden Wassers, also des gesamten Wasserhaushaltes mit der rheinischen Landschaft zu verstehen und darin ein „sinnvoll gegliedertes und bewegtes Ganzes" (Thienemann 1941) zu erkennen.
Obwohl diese Untersuchungen schon nach 2 Jahren (1943) infolge der Kriegsverhältnisse abgebrochen werden mußten, seien hier doch schon die Ergebnisse niedergelegt, weil ja eine rheinische Hydrologie in unserem Sinne überhaupt noch nicht vorliegt, es aber umso dringender erscheint — auch im Hinblick auf die künftige Gestaltung der rheinischen Wasserwirtschaft selbst — mit den dazu erforderlichen Vorarbeiten zu beginnen. Das mag besonders noch dadurch gerechtfertigt sein, daß sich das Nahegebiet geradezu als ein Angelpunkt für die rheinische Hydrologie erwiesen hat. In diesem kleinen Stück der rheinischen Landschaft ist fast alles enthalten, was man braucht, um es bei einer Bearbeitung der übrigen Rheinlande anzuwenden. Deshalb reicht das Material, welches vorwiegend für die Nahe zusammengestellt wurde, eher schön zu einem Entwurf einer rheinischen Hydrologie als zu einer Monographie des Nahelandes.},

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