Monheim, Rolf: Fußgängerbereiche und Fußgängerverkehr in Stadtzentren in der Bundesrepublik Deutschland. - Bonn, 1980. - , . In: Bonner Geographische Abhandlungen, 64.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/9634
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note = {Immer häufiger werden zur Aufwertung von Innenstädten Fußgängerbereiche eingerichtet. Als 1972 die Arbeiten zur vorliegenden Untersuchung begannen, erschienen gerade die ersten zusammenfassenden Studien über Fußgängerbereiche, deren Entwicklung auf einem Höhepunkt angelangt zu sein schien. Seither hat sich jedoch die Zahl der Fußgängerbereiche mehr als verdreifacht, ihre Größe hat erheblich zugenommen, ihre Funktionen haben sich erweitert - und trotzdem verläuft die Diskussion um Fußgängerbereiche immer noch kontrovers. Immerhin sind inzwischen so viele Zentren deutscher und ausländischer Städte ganz wesentlich durch ihre Fußgängerbereiche geprägt, daß diese sicher nicht als eine kurzlebige Modeerscheinung angesehen werden können.
Die Attraktivität der Fußgängerbereiche beruht einerseits auf ihren Funktionen und ihrem städtebaulichen Charakter, andererseits auf ihrem „städtischen Leben", den vielfältigen Tätigkeiten ihrer Besucher. Während die meisten Studien Probleme des Einzelhandels, der Verkehrstechnik oder des Städtebaus in den Mittelpunkt stellen, wird in der vorliegenden Untersuchung der Fußgängerverkehr im weiteren Sinne, also Zahl und Verhalten der Passanten sowie Wege und Tätigkeiten beim Innenstadtbesuch zum Ausgangspunkt für eine bessere Beurteilung und Planung von Fußgängerbereichen gewählt.
Die seit 1972 durchgeführten Untersuchungen bildeten die Grundlage einer 1976 von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn angenommenen Habilitationsschrift über „Fußgängerbereiche und Fußgängerverkehr in Stadtzentren in der Bundesrepublik Deutschland". Da die Bedingungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Förderung der Drucklegung eine erhebliche Reduzierung des Manuskriptes erforderlich machten und wesentliche Ergebnisse der Analyse von Fußgängerbereichen bereits an anderer Stelle veröffentlicht werden konnten oder für spätere vertiefende Auswertungen vorgesehen sind, wurde im vorliegenden Heft die Darstellung der Fußgängerbereiche auf die normativ-konzeptionellen Gesichtspunkte der Innenstadtentwicklung beschränkt und das Schwergewicht auf den Fußgängerverkehr im weiteren Sinne als Spiegel der Funktionsweise von Fußgängerbereichen gelegt.
Die Arbeit steht inmitten einer von vielen Seiten getragenen Auseinandersetzung mit Fußgängerbereichen und Passantenverhalten, an der sich seitens der Forschung vor allem Städtebauer und Verkehrswissenschaftler, aber auch Architekten, Denkmalpfleger, Landschaftsgestalter, Psychologen, Soziologen, Rechts-, Verwaltungs- und Wirtschaftswissenschaftler sowie zunehmend Geographen beteiligen und die darüber hinaus stark von politischen Gremien, Verbänden und Verwaltungen geführt wird. Die meisten Studien und Äußerungen erschienen erst nach Beginn dieser Untersuchung. Sie wurden so weit wie möglich in die Ausarbeitung einbezogen. Die nach Abschluß der Habilitationsschrift (März 1976) erschienenen Veröffentlichungen konnten dagegen nur in Ausnahmefällen berücksichtigt werden.},

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