Meisenheimer, Michael: Radiometalle in der nuklearmedizinischen Anwendung : Prozessentwicklung und Translation in die klinische Routineanwendung. - Bonn, 2022. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66366
@phdthesis{handle:20.500.11811/9749,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66366,
author = {{Michael Meisenheimer}},
title = {Radiometalle in der nuklearmedizinischen Anwendung : Prozessentwicklung und Translation in die klinische Routineanwendung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2022,
month = apr,

note = {In der vorliegenden Arbeit wurden mehrere Aspekte der täglichen radiopharmazeuti-schen Arbeit in der Nuklearmedizin bearbeitet. Der Fokus lag dabei auf der Translation von neuen Tracern aus der Forschung in die klinische Routine, insbesondere hinsicht-lich der Automatisierung von Synthesen.
Lange Zeit war der Bedarf an 68Ga-markierten Radiotracern und die Zahl der damit verbundenen Synthesen überschaubar. Häufig reichten wenige Synthesen pro Woche aus. Diese konnten in manuellen Verfahren durchgeführt werden, wenn der Strahlen-schutz gegeben war. Neue Tracer, insbesondere [68Ga]Ga-PSMA-11, haben zu einem erhöhten Patientenaufkommen, und damit verbunden, zu mehr Synthesen geführt. Hin-zu kommt, dass die Anforderungen, durch Strahlenschutz und GMP, über die Jahre zugenommen haben. Eine der großen Herausforderungen der klinischen Routine ist es aktuell dieser Nachfrage gerecht zu werden, ökonomisch zu arbeiten und dabei der Gesundheit des Personals und dem Schutz der Patienten Rechnung zu tragen.
Module ermöglichen es, dass verschiedene Radiopharmaka mit robusten Synthesen und vor allem GMP-konformen Materialien bei geringer Dosisbelastung für das Perso-nal hergestellt werden können. Für die Entwicklung einer automatischen Synthese, ist das vorherige systematische Untersuchen der jeweiligen Radiometalltracer die Voraus-setzung. Darauf aufbauend konnte eine Standardsynthese etabliert werden, welche mit geringfügigen Anpassungen geeignet ist, um neue Tracer zügig für die Routine verfüg-bar zu machen. Dennoch ist das Implementieren, trotz dieser Vorarbeiten, nicht ohne Herausforderung. Für jeden Tracer und jedes Radionuklid müssen seine chemischen, aber auch physikalischen Eigenschaften bedacht und berücksichtigt werden, um die Qualität des Produktes gewährleisten zu können. Zusätzlich können nicht immer alle auftretenden Probleme zufriedenstellend gelöst werden.
Schlussendlich konnten mehrerere neue Tracer automatisiert werden. Die Automatise-rung, aber auch die dazugehörige Qualitätskontrolle, wurde hinsichtlich ihrer optimalen Parameter evaluiert und für die Routine validiert. Die Tracer konnten dann erfolgreich in der klinischen Anwendung weiter evaluiert werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/9749}
}

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