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Dringende Hausbesuche
eine qualitative Studie über die Organisation der hausärztlichen Notfallversorgung in Alten- und Pflegeheimen

dc.contributor.advisorWeckbecker, Klaus
dc.contributor.authorAshrafnia, David
dc.date.accessioned2020-04-25T17:31:38Z
dc.date.available2020-04-25T17:31:38Z
dc.date.issued21.05.2019
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7716
dc.description.abstractDie Zahl der multimorbiden Patienten in Pflegeeinrichtungen steigt kontinuierlich, was die hausärztliche Grundversorgung vor neue Herausforderungen stellt. Es bedarf einer komplexen medizinischen Betreuung, welche, durch Immobilität bedingt, mittels Heimbesuchen gewährleistet werden muss. Ziel der Studie war es den derzeitigen Umgang niedergelassener Hausärzte bezüglich der Organisation und Betreuung im Rahmen von Notfallbesuchen von Patienten in Pflegeheimen zu eruieren.
Es wurde mit Hausärzten ein leitfadengestütztes Interview zum Thema durchgeführt. Die aufgezeichneten Interviews sind anschließend transkribiert und einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring unterzogen worden. Die Auswertung erfolgte durch ein deduktives Kategoriensystem, das anschließend induktiv ergänzt wurde.
Die Limitierungen der Studie liegen in der begrenzten Repräsentierbarkeit der Ergebnisse, da lediglich eine vordefinierte Subpopulation des Gesundheitswesens befragt wurde.
Die 15 befragten Ärzte haben für dringende Heimbesuche individuelle Lösungen erarbeitet. Trotz der jahrelangen Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Pflegeheimen gibt es noch keine festen, standardisierte Abläufe die die Zusammenarbeit vereinheitlichen. Anforderung für Heimbesuche kommen per Telefon oder Fax. Es wurde angegeben, dass es oft eine Diskrepanz über die Dringlichkeit eines Besuchs zwischen dem Pflegepersonal und Hausarzt gibt, meist mangels fehlendem medizinischem Wissen seitens der Pflege. Deshalb empfehlen viele der Interviewten die Einführung von medizinischen Fort- und Weiterbildungen für Pflegekräfte. Ferner hilft der Verbesserung der Zusammenarbeit eine Teambildung zwischen Hausarzt und Pflegepersonal mit regelmäßigen Besprechungen. In diesem Kontext sollte das Heimarztmodell als möglicher Lösungsweg weiter erforscht werden, unter Berücksichtigung der durchaus ambivalenten Aussagen in dieser Studie hierzu.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDringende Hausbesuche
dc.title.alternativeeine qualitative Studie über die Organisation der hausärztlichen Notfallversorgung in Alten- und Pflegeheimen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-54602
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5460
ulbbnediss.date.accepted02.05.2019
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Hausarztmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeErnstmann, Nicole


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