von Francken-Welz, Herbert; Léon, Jens: Faserqualität einheimischer Faserpflanzen (Hanf) : Bewertung von Rohstoff und Endprodukt. Bonn: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL, 2003. In: Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, 112.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/1206
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author = {{Herbert von Francken-Welz} and {Jens Léon}},
title = {Faserqualität einheimischer Faserpflanzen (Hanf) : Bewertung von Rohstoff und Endprodukt},
publisher = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL},
year = 2003,
series = {Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität},
volume = 112,
note = {Nachdem sich Hanf als Faserpflanze zur technischen Verwertung in Ostwestfalen-Lippe etabliert hat, war es von Interesse wie der Hanfanbau auf den einzelnen unterschiedlichen Standorten unter der Prämisse der Produktion von qualitativ hochwertigem, homogenen Fasermaterial unter optimierten Anbaubedingungen kostengünstig und umweltverträglich erzeugt werden kann. Zur Optimierung der Rohstoffproduktion ist im einzelnen eine Bewertung von Standortbedingungen und pflanzenbaulichen Maßnahmen für die Faserqualität von Rohstoff und Endprodukt vorzunehmen. Die Ertragssicherheit und Ertragsleistung ist in die Beurteilung der Anbauwürdigkeit zur Produktion hochwertiger Naturfasern mit einzubeziehen. Die diesem Projekt zugrunde liegenden Untersuchungsproben entstammen Feldversuchen, die 2000 auf vier verschiedenen Praxisschlägen in Ostwestfalen-Lippe durchgeführt wurden. Die Standorte unterschieden sich vor allem hinsichtlich des Bodens (Sand, Lehm, sandiger Lehm). Auf jedem Standort wurden 2 Saatstärken und N-Stufen geprüft. Von der Variante „hohe Saatstärke und N-Düngung“ wurden Faserverbundwerkstoffe hergestellt und deren mechanischen Festigkeiten geprüft. Der Versuch zeigte, dass trotz der unterschiedlichen Böden auf den Standorten keine signifikanten Ertragsunterschiede ausgemacht werden konnten. Dies ist wahrscheinlich auf die günstigen Witterungsbedingungen im Jahr 2000 zurückzuführen. Auch unterschiedliche Saatstärken und Stickstoffgaben führten nicht zu höheren Erträgen. Es konnten aber Qualitätsunterschiede auf den unterschiedlichen Standorten ausgemacht werden. Auf dem Sandboden in Delbrück waren die Fasern am gröbsten und die mechanischen Festigkeiten am höchsten. Allerdings war die Streuung hier auch sehr hoch. Dieses konnte auch an den Probekörpern festgestellt werden. Obwohl die Faserfestigkeiten auf dem sandigen Lehm in Werther nicht sehr hoch waren, wiesen die Probekörper hohe mechanische Belastbarkeiten auf. Dies kann auf eine leichte Röste des Strohs zurückgeführt werden, wodurch die Faser rauer wurde. Die geringen Streuungen der Faserqualitäten wurde auch in den Werkstoffen gefunden. In Kalletal (Lehm) waren sowohl die Faserfestigkeiten relativ gering, als auch die Festigkeit der Probekörper.},
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