Standke, Katharina; Büscher, Wolfgang: Ammoniakemissionen aus Tierställen als Vorläufersubstanz für die sekundäre Partikelbildung. Bonn: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL, 2011. In: Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, 166.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/1261
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title = {Ammoniakemissionen aus Tierställen als Vorläufersubstanz für die sekundäre Partikelbildung},
publisher = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL},
year = 2011,
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volume = 166,
note = {Gegenstand dieser Arbeit ist die Bestimmung der Quellemission des Vorläufergases NH3 aus aktuellen Haltungsverfahren für Milchvieh und Legehennen um damit die Bildung von sekundären Partikeln aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung abschätzen zu können. Die Emissionsmessungen im Bereich der Milchviehhaltung erfolgten in vier frei gelüfteten Liegeboxenlaufställen mit planbefestigten Laufflächen oder Spaltenboden. Im Bereich der Legehennehaltung wurde ein Volierenstall untersucht. Die Bestimmung der NH3-Abluftkonzentration erfolgte mittels photoakustischer-IR-Spektroskopie. Der Luftvolumenstrom wurde mit SF6, über eine CO2-Bilanz sowie durch einen kalibrierten Messventilator ermittelt. Zur Untersuchung der Wirkung hoher NH3-Konzentrationen auf die Bildung und das Wachstum von Sekundärpartikeln in Tierhaltungsanlagen wurden Nanopartikel-Größenverteilungen im Luv und Lee der Betriebe sowie auf der Anlage mit einem größenklassiertem Kondensationspartikelzähler erfasst und miteinander verglichen. Abschließend wurde eine chemische Analyse von Gesamtstaubproben aus ländlichen und städtischen Regionen sowie aus der direkten Umgebung der Ställe durchgeführt und hinsichtlich der Hauptbestandteile der Sekundärpartikel (NH4+, SO42-, NO3-) bewertet. Die errechneten Emissionsfaktoren für die untersuchten Haltungssysteme liegen deutlich unter den Literaturangaben. Die Einflüsse der witterungsbedingten Randparameter auf die gemessene NH3-Konzentration zeigten sich sehr variabel und standortabhängig. Die untersuchten Haltungssysteme weisen höhere NH3-Emissionen als konventionelle Systeme auf. Durch die erhöhte Bereitstellung des Vorläufergases NH3 können die Partikelbildung in der Atmosphäre gefördert und die regionale Feinstaubbelastung erhöht werden. In den Anlagen zur Nutztierhaltung konnte eine Erhöhung der Partikelanzahl in den Größenklassen bis 200 nm detektiert werden. Die chemische Analyse der Staubproben zeigte eine deutliche Erhöhung der Bestandteile von Sekundärpartikeln in den Betrieben mit Tierhaltung und im städtischen Bereich. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass eine Partikelbildung auch schon an der Quelle auftritt und nicht ausschließlich im Ferntransport.},
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