Mugrabi de Kuppler, Ana Laura: Erstellen einer Verwandtschaftsanalyse bei Erica-Arten. Bonn: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL, 2014. In: Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, 176.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/1273
@techreport{handle:20.500.11811/1273,
author = {{Ana Laura Mugrabi de Kuppler}},
title = {Erstellen einer Verwandtschaftsanalyse bei Erica-Arten},
publisher = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL},
year = 2014,
series = {Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität},
volume = 176,
note = {Erica L. ist mit mehr als 840 Arten eine der umfangreichsten Gattungen der Ericaceae. Erica ist eine immergrüne Pflanze, die sich von Europa bis nach Südafrika ausbreitet hat. Bisherige Studien zeigen, dass die nördlichen Erica-Arten, d.h. die in Europa und im Mittelmeerraum vorkommenden Arten, eine paraphyletische Gruppe bilden, währenddessen die südlichen Arten als eine monophyletische robuste Gruppe dargestellt werden. In dieser Arbeit wurde eine molekular phylogenetische Analyse der europäischen und zentral- und südafrikanischen Erica-Arten durchgeführt. Dabei wurden sowohl chloroplastische als auch nukleare DNA-Marker eingesetzt. Die entsprechenden untersuchten Regionen sind trnL-trnL-trnF und 5´trnK-matK, und ITS. Die Analyse beabsichtigte i) die Feststellung der Monophylie der nördlichen und südlichen Erica-Arten, ii) die Bestimmung der phylogenetischen Beziehungen zwischen den Arten und Vergleich gegenüber ehemaligen Studien und iii) die Gegenüberstellung der nuklearen Information, um neue mögliche evolutive Muster zu untersuchen. Alle Arten waren monophyletisch mit der Ausnahme von E. arborea und E. manipuliflora. Die Paraphylie der nördlichen Arten wurde bestätigt. Allerdings waren drei Taxa aus Zentralafrika polyphyletisch. Dies lässt vermuten, dass verschiedene Besiedlungsperioden stattgefunden haben könnten. Der Vererbungspfad der Chloroplasten-Marker sowie der Mitochondrien-Region cox3 aus einem kontrollierten Hybrid wurden getestet. Dabei wurde zum ersten Mal die maternale Vererbung der Organellen bei Erica beschrieben. Dies ermöglicht die Hypothese, dass Inkongruenzen der Chloroplasten und ITS-Bäume das Resultat einer netzähnlichen Evolution innerhalb der Gattung sein könnten. Die relative Genomgröße wurde via Durchflusszytometrie mit DAPI für selektierte Proben kalkuliert. Alle untersuchten Proben zeigten eine ähnliche Genomgröße mit der Ausnahme von E. bauera. Diese hat vermutlich einen höheren Ploidiegrad. Die Vitalität der Pollenkörner nach der Lagerung wurde via Fluoreszenzmikroskopie mit einer FDA-Lösung getestet. Dies ergab ein positives Ergebnis von ca. zwei lebendigen Zellen innerhalb der Pollentetrade nach der Lagerung.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1273}
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