Hantel, Michael: Ein vertikal-integriertes Modell der Passatschicht : A vertically integrated model of the trade layer. - Bonn, 1973. - , . In: Bonner meterologische Abhandlungen, 18.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/1342
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note = {In der vorliegenden Arbeit wird ein getriebenes Modell der untersten tropisch-subtropischen Atmosphäre für den Bereich vom Äquator bis etwa 30° Breite entworfen. Modellgleichungen sind die von der Meeresoberfläche bis zu einem horizontal und zeitlich variablen Niveau ("Passatinversion") vertikal-integrierten Erhaltungssätze für Horizontalimpuls, Masse und Enthalpie. Antriebsfunktionen sind (a) die Nettoenergiezufuhr in die Schicht (im wesentlichen Summe der Vertikalflüsse fühlbarer und latenter Wärme von der Meeresoberfläche), (b) die sogenannte Entrainmentfunktion, welche die Massenzufuhr durch großräumiges Absinken parametrisiert sowie (c) die sogenannte Hot-Tower-Funktion, die den RIEHL-MALKUS'schen Mechanismus der nadelähnlichen Ejektion von Masse und anderen transportierbaren Eigenschaften innerhalb hochreichender Konvektionszellen aus der planetarischen Grenzschicht in die mittlere und hohe Troposphäre beschreibt. Wesentliche Fragestellung ist die nach den großskaligen Auswirkungen, welche die Antriebsfunktionen, vor allem (b) und (c), auf die Zirkulationsstruktur der Passatschicht haben. Während die Entrainmentfunktion im gesamten Modellbereich maßvoll positive Werte haben sollte (höhere Werte im Passat, geringere in den inneren Tropen), erwartet man von der Hot-Tower-Funktion sehr hohe Werte in der ITCZ, dagegen praktisches Verschwinden im Passat. Die stationären Modellgleichungen werden einer Skalenanalyse unterworfen. Die dimensionsfreien Gleichungen werden in zonal symmetrischer Formulierung auf die Messungen des deutschen Forschungsschiffes „METEOR" 1965 im Atlantik angewandt; die Ergebnisse stützen die entwickelten Vorstellungen über das Breitenprofil von Entrainment- und Hot-Tower-Funktion. Für denselben Gleichungssatz werden anschließend bei vorgegebenen Antriebsfunktionen die nichtlinearen, jedoch durch Quadraturen lösbaren Modellgleichungen integriert. Die Reaktion des Modells besteht in (1) der Ausbildung einer breiten Zone tropischer Ostströmung, die jedoch am Äquator verschwindet und damit eine Tendenz zur Bildung einer äquatorialen Westwindzone zeigt; (2) einem Breitenprofil der Dicke der Passatschicht, die in den Subtropen niedrig liegt und zum Äquator hin kräftig ansteigt und (3) in einem Breitenprofil des Energieinhalts der Passatschicht, das weitgehend parallel zu (2) verläuft, jedoch charakteristische Abweichungen zeigt. Variationen der Modellparameter und Antriebsfunktionen gestatten Rückschlüsse auf das Auftreten charakteristischer Instabilitäten, die sich im Imaginärwerden der Passatschichtdicke innerhalb gewisser Zonen äußern. Der Standort dieses Modells im Rahmen einer Klassifikation von Modellen der theoretischen Klimatologie wird diskutiert.},
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