Frielinghaus, Benedikt: Ökonomisches Entscheidungstool zur Wohnbaulandentwicklung : Wirtschaftlichkeitsanalysen potenzieller Wohnbauflächen auf der Ebene des Flächennutzungsplanes. - Bonn, 2012. - , . In: Schriftenreihe / Institut für Geodäsie und Geoinformation, 25.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/1417
@phdthesis{handle:20.500.11811/1417,
author = {{Benedikt Frielinghaus}},
title = {Ökonomisches Entscheidungstool zur Wohnbaulandentwicklung : Wirtschaftlichkeitsanalysen potenzieller Wohnbauflächen auf der Ebene des Flächennutzungsplanes},
school = {},
year = 2012,
series = {Schriftenreihe / Institut für Geodäsie und Geoinformation},
volume = 25,
note = {Die aktuellen Trends der Siedlungsflächenentwicklung führen in Verbindung mit der demographischen Entwicklung in Deutschland zu hohen Anforderungen an die langfristige Wirtschaftlichkeit von Wohnbauflächen. Da vor allem Siedlungsflächen für Wohnzwecke die hohe tägliche Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsfläche hervorrufen, sind die kosten- und einnahmebeeinflussenden Standorteigenschaften neuer Wohnbauflächen auf der Flächennutzungsplanebene zu erfassen, so dass sie frühzeitig in den kommunalen Entscheidungsprozess integriert werden können.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines Kalkulationsmodells, mit dessen Hilfe die wirtschaftlichen Folgen einer beabsichtigten Flächenentwicklung erfasst und Entwicklungsalternativen auf der Flächennutzungsplanebene miteinander verglichen werden können. Das Modell bildet daher die entscheidungsrelevanten Kosten und Einnahmen ab, die vom gewählten Standort abhängig sind. Dabei ist neben der Kalkulation der erstmaligen Entwicklungskosten, die in Abhängigkeit vom verwendeten Baulandmodell teilweise oder vollständig auf die Planungsbegünstigten umgelegt werden können, vor allem die Kalkulation der langfristigen Unterhaltungskosten für eine kostenwahre und transparente Entscheidungsfindung von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslagen vieler Kommunen schränken unwirtschaftliche Wohnbauflächenentwicklungen, die häufig durch erhöhte Unterhaltungskosten hervorgerufen werden, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen erheblich ein. Die Kalkulationsergebnisse ermöglichen die Erstellung einer Rangliste der potenziellen Wohnbauflächen mit deren Hilfe sich langfristig unwirtschaftliche Flächenentwicklungen frühzeitig identifizieren und vermeiden lassen. Die erzielten Kalkulationsergebnisse dienen somit als objektive Entscheidungsgrundlage für die Kommune.
Neben den entscheidungsrelevanten Standorteigenschaften potenzieller Wohnbauflächen beeinflusst vor allem die Lage im Siedlungsgefüge die langfristigen wirtschaftlichen Folgen. Die unter Verwendung des entwickelten Kalkulationsmodells erzielten Ergebnisse belegen, dass Innenentwicklungen trotz höherer Entwicklungskosten nach ca. 15 Jahren geringere Belastungen für den kommunalen Haushalt verursachen als Außenentwicklungen. Eine Berücksichtigung dieser empirisch belegten Tatsache dient neben der Schaffung von Kostenwahrheit vor allem der Entwicklung einer wirtschaftlichen Siedlungsstruktur und unterstützt daher auch das Ziel der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1417}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright