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Retrospektive Beobachtung des operativen Managements der Anlage zentralvenöser Zugänge (Port-a-Cath) bei Kindern mit schwerer Hämophilie A und B

dc.contributor.advisorOldenburg, Johannes
dc.contributor.authorLüder, Vincent Marlon
dc.date.accessioned2022-08-29T12:45:27Z
dc.date.available2022-08-29T12:45:27Z
dc.date.issued29.08.2022
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/10186
dc.description.abstractEinleitung: Durch die Entwicklung und Gabe von Faktorkonzentraten konnten die Komplikationsraten bei operativen Eingriffen bei Patienten mit Hämophilie bereits deutlich reduziert werden. Das operative Management bei Patienten mit Hämophilie, insbesondere bei Patienten mit einem Hemmkörper, setzt allerdings weiterhin eine intensive Betreuung dieser Patientengruppe voraus. Daher wurde in dieser Untersuchung verglichen, ob Portimplantationen, Portexplantationen sowie der Portwechsel bei Patienten mit Hämophilie im Vergleich zu Patienten ohne Gerinnungsstörung in gleicher Art und Weise mittels des hausinternen „Bonner Schemas“ durchgeführt werden können.
Methodik: 34 schwer erkrankte Patienten mit Hämophilie wurden mit 25 Patienten ohne Hämophilie in Hinblick auf die Operationszeit, Liegedauer, postoperative Liegedauer, Komplikationen, Nachblutungen, invasive Liegedauer des Ports, Faktorkombinationen und Laboruntersuchungen verglichen. Alle Patienten waren unter 18 Jahre alt. Für den Vergleich wurde der Mann-Whitney-U-Test sowie der Chi-Quadrat-Test nach Pearson mittels SPSS durchgeführt.
Ergebnisse: Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bei den Operationszeiten für die Portimplantationen zwischen beiden Gruppen. Der stationäre Aufenthalt war signifikant länger bei Patienten mit Hämophilie als bei Patienten ohne Hämophilie, sowohl in der gesamten Liegedauer als auch in der postoperativen Liegedauer. Hinsichtlich der Komplikationen unterschieden sich beide Gruppen nicht signifikant voneinander.
Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass mittels des „Bonner Operationsschemas“ auch bei Patienten mit Hämophilie und Hemmkörpern eine sichere Portimplantation möglich ist. Die Patienten mit Hämophilie benötigten keine längere Operationszeit und zeigten wenige postoperative Komplikationen. Die längere stationäre Behandlung lässt sich dadurch erklären, dass im Anschluss der Operation eine Schulung der Eltern zur Nutzung des Portsystems für die Immuntoleranztherapie erfolgte.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectHämophilie
dc.subjectHemmkörper
dc.subjectPort
dc.subjectOperation
dc.subjectBonner Schema
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleRetrospektive Beobachtung des operativen Managements der Anlage zentralvenöser Zugänge (Port-a-Cath) bei Kindern mit schwerer Hämophilie A und B
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-67657
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameWillbrand
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6765
ulbbnediss.date.accepted12.07.2022
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin (IHT)
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeLingohr, Philipp
ulbbnediss.contributor.gnd1270221019


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