Wilsing, Marius Benjamin: Einfluss der Hirnmorphologie auf die Inzidenz klinisch inapparenter, cerebraler Embolisationen im Rahmen der kathetergestützten Aortenklappenimplantation. - Bonn, 2022. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-67762
@phdthesis{handle:20.500.11811/10200,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-67762,
author = {{Marius Benjamin Wilsing}},
title = {Einfluss der Hirnmorphologie auf die Inzidenz klinisch inapparenter, cerebraler Embolisationen im Rahmen der kathetergestützten Aortenklappenimplantation},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2022,
month = aug,

note = {Die Aortenklappenstenose ist einer der häufigsten Herzklappenfehler. Als kausal wirkende, kurative Therapie existiert aktuell nur die Implantation einer Aortenklappenprothese. Dafür eignet sich sowohl der operative Aortenklappenersatz als auch die interventionelle, kathetergestützte Aortenklappenimplantation. Während der Prozedur der interventionellen, kathetergestützten Aortenklappenimplantation kommt es zu mechanischen Belastungen von Aorta und Aortenklappe. Dadurch können cerebrale Embolien verursacht werden, welche sich magnetresonanztomographisch als Diffusionsstörungen darstellen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Beziehung zwischen der Hirnmorphologie und dem Auftreten dieser Diffusionsstörungen zu untersuchen. Die Hirnmorphologie wurde anhand von präinterventionellen MRT erhoben und umfasst die Parameter Hyperintensitäten in der weißen Hirnsubstanz, Hirnvolumen, Hirninfarkte, lakunäre Hirninfarkte und Territorialinfarkte. Die darüber hinaus erhobenen Daten zu Patienteneigenschaften und prozeduralen Eigenschaften stehen in keiner Beziehung zu Diffusionsstörungen. Im Bereich der hirnmorphologischen Paramater zeigen die Hyperintensitäten in der weißen Hirnsubstanz eine signifikante Assoziation zu dem Auftreten von Diffusionsstörungen nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation.
Trotz der Limitation durch das monozentrische Studienprotokoll mit relativ kleinem Stichprobenumfang zeigen die vorliegenden Daten die Beziehung zwischen Hyperintensitäten in der weißen Hirnsubstanz und dem Auftreten von Diffusionsstörungen nach interventioneller, kathetergestützter Aortenklappenimplantation auf. Weitere Studien sind nötig, um die Rolle der Hirnmorphologie, insbesondere der Hyperintensitäten in der weißen Hirnsubstanz, als Risikofaktor für das Auftreten von Diffusionsstörungen nach interventioneller, kathetergestützter Aortenklappenimplantation näher zu untersuchen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/10200}
}

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