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Analyse der Polysialylierung von Neuropilin-2 im Harnblasenkarzinom

dc.contributor.advisorMuders, Michael
dc.contributor.authorHonnef, Elena
dc.date.accessioned2022-10-04T09:22:30Z
dc.date.available2022-10-04T09:22:30Z
dc.date.issued04.10.2022
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/10335
dc.description.abstractAls große Herausforderung bei der Behandlung von Blasenkrebs gelten Resistenzen gegen therapeutische Behandlungen und eine hohe Rezidivrate. Von besonderer Bedeutung in Bezug auf das Überleben von Zellen haben sich Neuropiline (NRP1 & NRP2) erwiesen. Neuropiline sind Glykoproteine, die durch ihre Schlüsselrolle bei der tumorassoziierten Lymphangiogenese an der Progression invasiver Karzinome beteiligt sind. Neben der protumorigenen Wirkung von Neuropilin-2 selbst, steht dessen Polysialylierung in Zusammenhang mit aggressiveren Karzinomen. Auf der Suche nach neuen Therapieoptionen für Blasenkarzinome, sind sowohl NRP2 als auch Polysia interessante Ansatzpunkte – speziell zur Polysialylierung von NRP2 im Harnblasenkarzinom liegen bislang keine Daten vor. Daher ging die Untersuchung der Frage nach, ob NRP2 im Harnblasenkarzinom polysialyliert vorliegt und folglich ein mögliches Therapieziel darstellt.
Methodik: Diese Untersuchung umfasste verschiedene Methoden zur Bestimmung der Expression von Polysia im Zusammenhang mit NRP2 in Blasenkarzinomzelllinien. Dabei kam in erster Linie die Methode des Western Blots, unterstützt durch quantitative Real-Time-PCR zum Einsatz. Es folgten Immunpräzipitationen zur Anreicherung von Polysia mit anschließender Detektion von NRP2 sowie die Untersuchung der Auswirkungen einer Depletion von NRP2 mittels siRNA-vermittelten Knockdowns. Zudem wurden Tissue Micro Arrays von Malignomen der Harnblase auf NRP2, Polysialinsäure sowie NCAM1 untersucht.
Ergebnisse: In einigen der Zelllinien wurde eine Expression von Polysia und NRP2 nachgewiesen. Eine Polysialylierung von NRP2 konnte in den untersuchten Zellen jedoch nicht nachgewiesen werden. Die Untersuchung der Tissue Micro Arrays zeigten nur eine geringe Färbung von Polysialinsäure auf 6% der untersuchten Proben, bei denen es sich maßgeblich um Immunzellen handelte. Die Untersuchungen führen zu der Annahme, dass es in Zellen des Blasenkarzinoms einen weiteren Akzeptor von Polysia geben muss. Neben der Autopolysialylierung der Transferasen selbst, ist eine Polysialylierung von Golgi Glykoprotein-1 denkbar, einem Protein welches mit Metastasierung und Progression einiger Karzinome assoziiert ist. Eine Untersuchung der Blasenkarzinomzelllinien auf GLG1 konnte eine Expression in allen acht Zelllinien nachweisen. Zusammenfassung: Es wurde gezeigt, dass NRP2 im Blasenkarzinom nicht polysialyliert wird, doch wurde mit GLG1 ein weiterer potenzieller Polysia-Träger aufgezeigt, dessen Vorkommen und Funktion weiteren Untersuchungen bedarf.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPolysialinsäure
dc.subjectNeuropiline
dc.subjectNRP1
dc.subjectNRP2
dc.subjectPolysialylierung
dc.subjectHarnblasenkarzinom
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAnalyse der Polysialylierung von Neuropilin-2 im Harnblasenkarzinom
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-68259
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6825
ulbbnediss.date.accepted29.09.2022
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Pathologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSyring-Schmandke, Isabella
ulbbnediss.contributor.gnd1280954752


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