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Dynamische Regulation von Differenzierungsmarkern in murinen Melanom-Zelllinien

dc.contributor.advisorLandsberg, Jennifer
dc.contributor.authorMatthaei, Eva-Maria Charlotte
dc.date.accessioned2023-01-30T11:43:58Z
dc.date.available2023-01-30T11:43:58Z
dc.date.issued30.01.2023
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/10604
dc.description.abstractDas fortgeschrittene Melanom stellt eine besondere therapeutische Herausforderung dar, die sich insbesondere auch in seiner Heterogenität begründet. Mausmelanom-Zelllinien weisen große Unterschiede bezüglich Morphologie, Pigmentierung, Wachstumsverhalten, Proliferation und Differenzierungsstatus auf. Ursächlich sind genetische Mutationen, variable epigenetische Veränderungen wie Genregulierung sowie gewebespezifische Differenzierung und die Reaktion auf Umgebungsfaktoren. Mittels Fotodokumentation, Immunfluoreszens-Mikroskopie und Durchflusszytometrie konnte die Heterogenität der aus primären oder seriell transplantierten Mausmelanomen von Hgf-CDK4-Mäusen generierten Zelllinien HCmel-3 und HCmel-12 dargestellt werden. Es wurde gezeigt, dass die Morphologie sowie Expression von Differenzierungsmarkern dynamisch reguliert werden und somit nicht als zuverlässige Marker für „Tumorstammzellen“ herangezogen werden können. Chemotherapeutika wie Geneticin könnten ähnlich wie TNF einen Stressfaktor darstellen, unter dem Melanomzellen dedifferenzieren, d.h. melanozytäre Differenzierungsmarker vermindert und Marker der Neuralleistenzellen NGFR verstärkt exprimieren. Durch Zellzyklusanalysen wurde ausgeschlossen, dass die veränderte Expression der Marker auf die Selektion eines Subklons bei massivem Zelluntergang oder extremer Proliferation eines fitten Zellklons zurückzuführen ist. Die These, dass Melanomzellen in der Lage sind, die Differenzierungsmarker dynamisch an- und abzuschalten, wurde somit untermauert.
Die klinische Übertragbarkeit ist durch die Versuchsbedingungen in vitro eingeschränkt. Dennoch lässt sich aus den Ergebnissen ableiten, dass Differenzierungsantigene nur begrenzt eine Zielstruktur für Antitumortherapien bieten können und möglichst vorher untersucht und im Therapieverlauf angepasst werden sollten. Umgekehrt kann die dynamische Regulation von Zellphänotyp und Differenzierungssignatur auch für eine Kombinationstherapie genutzt werden oder zu einem Wiederansprechen auf Medikamente nach einer Behandlungspause nach Therapieresistenz führen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMelanom
dc.subjectNGFR
dc.subjectGp100
dc.subjectDedifferenzierung
dc.subjectHeterogenität
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDynamische Regulation von Differenzierungsmarkern in murinen Melanom-Zelllinien
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-69610
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnamePröpper
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6961
ulbbnediss.date.accepted29.12.2022
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeHeine, Annkristin
ulbbnediss.contributor.gnd1324110201


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