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Point-of-Care Ultrasound in Aus- und Weiterbildung in der Frauenheilkunde

dc.contributor.advisorGembruch, Ulrich
dc.contributor.authorRecker, Florian
dc.date.accessioned2024-01-03T13:54:24Z
dc.date.available2024-01-03T13:54:24Z
dc.date.issued03.01.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11220
dc.description.abstractDie Point-of-Care Sonographie hat mit zunehmender Etablierung als diagnostisches Verfahren und dem technischen Fortschritt in der Miniaturisierung in den letzten Jahren große Entwicklungen durchlaufen. Dabei spielt die Methode auch im Einsatzgebiet der Geburtshilfe und Gynäkologie eine immer größer werdende Rolle im klinischen Einsatz. Allerdings bedarf es hier grundlegenden Schulungen und Ausbildungskonzepten in der Aus- und Weiterbildung dieser neuen Methode der Ultraschalldiagnostik. Trotz jahrelanger Erfahrung und Ausbildung im Bereich der Ultraschalllehre gibt es immer noch keine internationalen einheitlichen Curricula und eindeutig empfohlene Lehrmethoden, wie Studierende und Assistenzärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe in der Point-of-Care-Sonographiediagnostik unterrichtet werden sollen.
Die vorliegende Arbeit fasst Ergebnisse einer grundlegenden Einstellung zur Ultraschallausbildung von Medizinstudierenden zusammen und beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Point-of-Care-Sonographie in der Geburtshilfe und der Frauenheilkunde. Dabei zeigt die Arbeit elementare Applikationen dieser Ultraschalltechnik fachspezifisch auf und beleuchtet die Aspekte der Einbindung in curriculäre Lehrstrukturen und Kurskonzepte. Sowohl innovative Formate in Präsenzlehre als auch neuartige, technologie-unterstützte Lehrformate, wie die Telemedizin, werden beleuchtet und untersucht. Es zeigt sich, dass auch solche Formate einen Lehrerfolg bringen und perspektivisch mitgedacht werden müssen. Des Weiteren bietet die Arbeit einen Blick in den Einsatz von neuartiger 3D-Drucktechnologie in der Ultraschallausbildung, der die Applikation und Individualisierung moderner und preisgünstiger Simulatoren ermöglicht.
Durch die technologische Miniaturisierung und neue portable Ultraschallgeräte wird eine vollkommen neue Definition der körperlichen Untersuchung möglich. Die zunehmende Verbreitung und Einsatz der mobilen Ultraschallgerätetechnologie und die vielfältigen neuen Möglichkeiten dieser Methode zeigen auf, dass perspektivisch sehr viel mehr Ärzte Ultraschallkenntnisse haben sollten als bisher. Basiskenntnisse in POC-US stellen auch eine Art „Türöffner“ zur weitergehenden (spezialisierten) Ultraschallausbildung dar. Es bedarf der Ausbildung einer neuen Generation von Ärzten, die POC-US als Erweiterung ihrer eigenen Fähigkeiten betrachten, eine körperliche Untersuchung durchzuführen. Sie werden hierfür einen neuen „technischen“ Sinn entwickeln, der zu Anamnese, Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation, Geruch hinzukommt und situativ benutzt und dem Ausbildungsweg der Benutzung eines Stethoskops ähneln wird. Dies führt zu einem Wandel in der medizinischen Ausbildung und dem klinischen Gebrauch dieser Technologie im Bereich der Frauenheilkunde, der die klinische Versorgung im Kreißsaal, auf Station und in den Ambulanzen revolutionieren wird. Dabei erweisen sich erstmalig POC-US-Befunde bei der fetalen Biomtrie, die mit einem portablen Ultraschallgerät erhoben wurden, als ebenso zuverlässig wie diejenigen, die mit einem High-End-Ultraschallgerät erhoben wurden (Leggett et al. 2022). Hier bedarf es jedoch zukünftig noch weiterer Studien, um die Effektivität der Point-of-Care-Sonographie in der Frauenheilkunde in spezialisierten Fragestellungen zu untersuchen.
de
dc.language.isodeu
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPoint-of-Care-Ultrasound
dc.subjectSonographie
dc.subjectPOCUS
dc.subjectGeburtshilfe
dc.subjectGynäkologie
dc.subjectUltrasound
dc.subjectObstetrics
dc.subjectGynecology
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePoint-of-Care Ultrasound in Aus- und Weiterbildung in der Frauenheilkunde
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-72855
dc.relation.doihttps://doi.org/10.3389/fmed.2021.758255
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1016/j.ultrasmedbio.2018.09.017
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1007/s00404-021-05972-5
dc.relation.doihttps://doi.org/10.3390/app12030958
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1111/ddg.14614
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1055/a-1528-1418
dc.relation.doihttps://doi.org/10.3390/diagnostics11061106
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1007/s00404-022-06554-9
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelHabilitation
ulbbnediss.dissID7285
ulbbnediss.date.accepted13.07.2023
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Geburtshilfe und Pränatalmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKagan, Karl Oliver
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0000-0001-9135-4338


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