Bockheim, Florian: Mehr Hausarztkontakte, aber weniger Zufriedenheit von Patienten mit niedrigerem sozialem Status. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-74789
@phdthesis{handle:20.500.11811/11336,
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author = {{Florian Bockheim}},
title = {Mehr Hausarztkontakte, aber weniger Zufriedenheit von Patienten mit niedrigerem sozialem Status},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = feb,

note = {Arbeit spielt eine wichtige Rolle für die physische und psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden In den letzten Jahrzehnten hat sich der Arbeitsmarkt auf globaler Ebene verändert. In wissenschaftlichen Arbeiten haben in den letzten Jahren neben den physischen Anforderungen von Arbeit daher auch immer mehr die psychosozialen Arbeitsbedingungen Aufmerksamkeit bekommen. Die industrialisierte Wirtschaft des 20. Jahrhunderts hat sich zu einem stärker durch den tertiären Sektor geprägten Arbeitsmarkt mit personenzentrierten Dienstleistungen verschiedener Art weiterentwickelt. Infolgedessen sind die Beschäftigten in vielen Berufsfeldern mit höheren psychosozialen Arbeitsanforderungen konfrontiert. Diese werden mit einer höheren Prävalenz von chronischem Stress und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht. Der Berufsstatus ist klassischer Bestandteil sozioökonomischer Stratifizierung bei Gesundheitsstudien, wobei beim Vergleich die unterschiedlichen Systeme zur Klassifikation eine Schwierigkeit darstellen. In Europa wird für Forschungsfragen häufig eine angepasste Version des ISCO 2008, nämlich der ESeC (European Socioeconomic Classification) verwendet. Damit lassen sich neun Klassen bilden, die für Analysen in fünf oder drei Klassen zusammengefasst werden können. Zahlreiche Studien und theoretische Modelle beschreiben wesentliche Risiko- und Schutzfaktoren in der komplexen Beziehung zwischen Arbeitsbedingungen, individuellen Merkmalen und körperlichem sowie psychischem Wohlbefinden. Hausärzte sind bei Muskel- und Gelenkbeschwerden und psychischen Leiden häufig die ersten Anlaufstellen und in der Bewertung von Arbeitsunfähigkeit eingebunden. Wie stark die Unterschiede in der Frequentierung des Hausarztes zwischen beruflichen Klassen dabei sind wurde aus bisherigen Studien nicht eindeutig klar. Anhand von Daten aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS 1) wurde in dieser Arbeit untersucht, wie der Berufsstatus mit der Häufigkeit von Hausarztbesuchen assoziiert ist, wobei weitere soziodemographische und medizinische Parameter berücksichtigt wurden. In einem zweiten Schritt wurden mithilfe von Daten aus der GPCare-1 Studie Zusammenhänge zwischen dem beruflichen Status von Patienten und deren Wahrnehmung der Kommunikation mit Hausärzten erhoben.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11336}
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