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Die Stabilitätssteigerung des uniplanaren Fixateur externe durch sagittale Pinkonvergierung
Eine biomechanische Studie am Kompositröhrenmodell

dc.contributor.advisorBurger, Hans-Christof
dc.contributor.authorKlemeit, Axel Gero
dc.date.accessioned2024-02-29T07:54:59Z
dc.date.available2024-02-29T07:54:59Z
dc.date.issued29.02.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11367
dc.description.abstractFragestellung: Der Fixateur externe wird als vielseitiges Instrument zur Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Mit der als AO- oder modularer Fixateur externe bekannten Version lassen sich vor allem akute Extremitätenverletzungen mit geringem zeitlichen Aufwand stabilisieren. Um die frei wählbare Konfiguration des Fixateurs effektiv an die Erfordernisse des jeweiligen Falls anpassen zu können, ist das Verständnis der Fixateurstabilität von entscheidender Bedeutung. Neben der Materialwahl üben verschiedene Montageoptionen Einfluss auf die Stabilität des Konstruktes aus. Unter anderem lässt sich die Stabilität durch eine Angulierung der Fixateurpins zueinander in der axialen Ebene steigern, woraus ein poliplanares Konstrukt resultiert. Bezüglich der Festigkeit steht das Pin-Knochen-Interface als schwächstes Glied der Gesamtkonstruktionskette im Focus. Ziel dieser biomechanischen Studie war es, erstmals den biomechanischen Effekt der sagittalen Pinangulation auf die Stabilität und die Ausrissfestigkeit des monolateralen Fixateur externe zu zeigen.
Methodik: Mit den Dimensionen eines Tibiaschaftes vergleichbare Kompositzylindersegmente wurden mit monolateralen AO-Fixateuren zu einem Knochendefektmodell aufgebaut. Dabei wurden drei Exemplare mit paralleler Pinausrichtung, drei mit 30° zueinander konvergierender und drei mit 30° zueinander divergierender Pinangulation erstellt und mittels einer servohydraulischen Materialprüfmaschine einem axialen Belastungstest unterzogen. Um die sekundäre Festigkeit der verschiedenen Konfigurationen zu ermitteln, wurden die Pinpaare nach einem zyklischen Belastungstest aus den Knochensegmenten extrahiert. Die von der Materialprüfmaschine gewonnen Daten wurden auf signifikante Unterschiede der Fixateursteifigkeit und -festigkeit zwischen den verschiedenen Konfigurationstypen ausgewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der Fixateur mit konvergierender Pinkonfiguration zeigte mit mittleren 27,3 N/mm eine signifikante Steifigkeitssteigerung der konvergierenden gegenüber der parallelen Konfiguration, dessen mittlere Steifigkeit bei 20,24 N/mm lag. Hingegen erwies sich der Fixateur mit divergierender Pinkonfiguration mit einer mittleren Steifigkeit von 17,71 N/mm als schwächste Version. Im zyklischen Belastungstest kam es zu keinem offensichtlichen Materialversagen. Während kein signifikanter Unterschied der Ausrissfestigkeit zwischen der parallelen einerseits und der divergierenden oder konvergierenden Konfiguration andererseits bestand, fand sich eine signifikant höhere Versagenskraft der divergierenden gegenüber der konvergierenden Konfiguration.
Die Ergebnisse dieser Pilotstudie sollten sowohl für die Lehre der Fixateurmontage, als auch Produktentwicklungen von Interesse sein.
de
dc.language.isoeng
dc.language.isodeu
dc.rightsNamensnennung 4.0 International
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectFixateur externe
dc.subjectmonolateral
dc.subjectmonoplanar
dc.subjectPinangulierung
dc.subjectkonvergierend
dc.subjectdivergierend
dc.subjectparallel
dc.subjectFixateurpins
dc.subjectSteifigkeit
dc.subjectStabilität
dc.subjectRigidität
dc.subjectAusrißfestigkeit
dc.subjectFixateurdesign
dc.subjectaxialer Belastungsversuch
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Stabilitätssteigerung des uniplanaren Fixateur externe durch sagittale Pinkonvergierung
dc.title.alternativeEine biomechanische Studie am Kompositröhrenmodell
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-240
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75023
dc.relation.doihttps://doi.org/10.3390/bioengineering10080982
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7502
ulbbnediss.date.accepted13.02.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeVilz, Tim Oliver


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