Vorhersage des operativen Outcomes bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom anhand der präoperativen CT-Diagnostik

Abstract

Anhand eines Kollektivs von 105 Patientinnen mit einem epithelialen Ovarialkarzinom möchten wir radiologische Marker im präoperativen CT zur Prädiktion inkompletter Zytoreduktion identifizieren. Das Erreichen von Tumorfreiheit bei Ovarialkarzinom-Patientinnen ist der einzige beeinflussbare Prognosefaktor. Eine zuverlässige präoperative Vorhersage, ob im Rahmen einer Zytoreduktion bei Ovarialkarzinom-Patientinnen Tumorfreiheit erreicht werde kann, könnte unnötige Operationen ersparen und die Zeit bis zum Beginn einer neoadjuvanten Chemotherapie verkürzen. Damit könnten Kosten eingespart werden und auch Komplikationen im Rahmen unnötiger Eingriffe verhindert werden. Die häufigste Ursache fehlender Tumorbefreiung ist die miliare Aussaat einer Peritonealkarzinomatose auf dem Dünndarm, die im CT als einzelner Faktor nicht gesehen werden kann. Ob durch die Kombination mehrerer Faktoren klinisch und bildgebend, die präoperativ bekannt sind, eine miliare Dünndarmaussaat aber dennoch vorausgesagt werden könnte, ist die Frage dieser Arbeit.