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Informationsbedarf zur Palliativversorgung in Mittel- und Osteuropa und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten

dc.contributor.advisorRadbruch, Lukas
dc.contributor.authorKlose, Jasper Hinrich
dc.date.accessioned2024-03-07T08:42:53Z
dc.date.available2024-03-07T08:42:53Z
dc.date.issued07.03.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11400
dc.description.abstractFragestellung: Der Zugang zu Informationen wie medizinischen Fachzeitschriften sowie zu Bildungsmöglichkeiten wird für qualitativ hochwertige Palliativversorgung (PV) als wesentlich erachtet. In vielen Ländern ist der Zugang aufgrund von finanziellen Problemen und Sprachbarrieren schwierig. Um die Zugangsmöglichkeiten zu Informationen über PV in Europa zu untersuchen, führte die European Association for Palliative Care eine Umfrage zum Informationsbedarf in 28 Ländern in Mittel- und Osteuropa (MOEL) sowie der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) durch.
Methodik: Ein Fragebogen zum Informationsbedarf wurde in englischer Sprache entwickelt und von Ansprechpartnern in den Zielländern in 15 verschiedene Sprachen übersetzt. Die Fragebögen wurden als Online-Befragung sowie in gedruckter Form zur Verfügung gestellt und über die nationalen Hospiz- und PV-Verbände verteilt.
Ergebnis: Insgesamt wurden 575 Fragebögen in 13 Sprachen ausgefüllt. Die Mehrheit der Befragten waren Ärzte (47%), Pflegende (21%) und Angehörige psychosozialer Berufe (13%). Neben medikamentöser Symptomkontrolle (55%) wurde Informationsbedarf am häufigsten für Gesetzgebung und offizielle Dokumente (67%), Aus-, Fort-, und Weiterbildungsmöglichkeiten (65%) und Fundraising für Projekte/Organisationen (56%) benannt. Die Entwicklung einer guten Internetseite (75%), regelmäßige Treffen/Konferenzen (64%) sowie ein elektronischer Newsletter (62%) wurden am wichtigsten erachtet, um sich über PV zu informieren – vorzugsweise in der eigenen Sprache.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Befragung weisen darauf hin, dass Informationen zur Stärkung der finanziellen, strategischen und professionellen Position der PV die höchste Relevanz für Fachkräfte im Gesundheitswesen in MOEL und der GUS haben. Die Umfrageergebnisse unterstützen eine gezielte Bereitstellung von Informationen, Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung der Weiterentwicklung der PV in diesen Ländern.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPalliativversorgung
dc.subjectInformationsbedarf
dc.subjectMOEL
dc.subjectGUS
dc.subjectZugangsmöglichkeiten
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleInformationsbedarf zur Palliativversorgung in Mittel- und Osteuropa und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-246
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75315
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7531
ulbbnediss.date.accepted26.02.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBruchhausen, Walter


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