Jubel, Jil Marie: Immunregulatorische Marker im Kontext von Hüft- und Knieprothesen und Infektionen. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75304
@phdthesis{handle:20.500.11811/11401,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75304,
author = {{Jil Marie Jubel}},
title = {Immunregulatorische Marker im Kontext von Hüft- und Knieprothesen und Infektionen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = mar,

note = {Zu den häufigsten Komplikationen nach einer Knie- und Hüftgelenksendoprothetik gehören die aseptische Prothesenlockerung und der periprothetische Gelenkinfekt. Insbesondere die Rolle des Immunsystems bei genannten Komplikationen ist noch nicht vollständig verstanden und Schwerpunkt aktueller Forschungen. Interessante Regulatoren des Immunsystems sind Immuncheckpoints, die u. a. eine entscheidende Rolle bei Tumorerkrankungen und chronischen Infekten spielen. In dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit die Konzentrationen löslicher Immuncheckpoints bei der aseptischen Lockerung und dem periprothetischen Gelenkinfekt im Vergleich zu festen Prothesen oder nativen Gelenken variieren. Zudem sollte ein Biomarker identifiziert werden, der zur Differentialdiagnostik der aseptischen Lockerung und des periprothetischen Gelenkinfekts beitragen könnte. Dazu wurden in dieser Arbeit 99 Gelenkpunktate gewonnen und mit Hilfe eines Multiplex-Assays die Konzentration vierzehn verschiedener löslicher Marker in den Gelenkpunktaten bestimmt. Es wurden dabei vier verschiedene Gruppen miteinander verglichen: Patient*innen ohne Prothese, mit fester Prothese, mit aseptischer Prothesenlockerung und mit periprothetischem Gelenkinfekt. Es zeigte sich, dass die Konzentrationen der einzelnen Checkpoint-Moleküle zwischen den vier Gruppen variieren. Die niedrigsten Konzentrationen wurden in Punktaten aus Gelenken ohne Prothese gemessen, gefolgt von denen mit fester Prothese. Höhere Konzentrationen zeigten sich in Gelenkpunktaten mit aseptischer Lockerung und die höchsten Konzentrationen in Gelenkpunktaten mit periprothetischem Gelenkinfekt. Es konnte kein eindeutiger Biomarker identifiziert werden, der zur Differentialdiagnostik der aseptischen Lockerung und des periprothetischen Gelenkinfekts genutzt werden konnte. Es konnten allerdings einige interessante Marker wie sCTLA-4, sCD80, sCD28 und sBTLA bestimmt werden, durch die eine Diskussion über neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten für die aseptische Lockerung und den periprothetischen Gelenkinfekt eröffnet werden konnte.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11401}
}

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