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Prävalenz der Aufmerksamkeitsdefizits-/Hyperaktivitätsstörung bei Menschen mit einer substanzbezogenen Störung
Eine Metaanalyse

dc.contributor.advisorPhilipsen, Alexandra
dc.contributor.authorGaspar, Nikolas
dc.date.accessioned2024-03-12T12:33:51Z
dc.date.available2024-03-12T12:33:51Z
dc.date.issued12.03.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11415
dc.description.abstractSubstanzbezogene Störungen (SUD) haben erheblichen Einfluss auf unser Gesundheits-system. Die Hospitalisierung von Patient*innen mit einer SUD geht oft mit Komplikationen einher und hat in den letzten Jahren zugenommen. Der Verlauf einer SUD kann durch Komorbiditäten wie die ADHS negativ beeinflusst werden. Die ADHS wird durch Hyper-aktivität, Unaufmerksamkeit und Impulsivität charakterisiert und führt zu funktionellen Be-einträchtigungen in der Schule, bei der Arbeit und in sozialen Beziehungen. Die Prävalenz der ADHS bei Menschen mit einer SUD variiert in verschiedenen Studien stark. Deswegen ist das Ziel dieser Metaanalyse eine möglichst genaue Prävalenz der ADHS bei Menschen mit einer SUD zu berechnen.
Für die Metaanalyse wurden die PRISMA 2020-Richtlinien angewendet. Die Literatur-recherche wurde in den Datenbanken PUBMED® und Web of Science® durchgeführt. Die Metaanalyse wurde unter Verwendung eines random-effects Modells durchgeführt, um die Prävalenz der ADHS bei Menschen mit SUD zu berechnen.
Insgesamt wurden 31 Studien mit 12.524 Teilnehmern in die Metaanalyse einbezogen. Die allgemeine Prävalenz der ADHS bei Menschen mit SUD betrug 21 %. Es wurde eine signifikant hohe Heterogenität zwischen den Studien festgestellt. Es wurde kein Publika-tions-Bias gefunden.
Bei der Analyse von SUD zu verschiedenen Substanzen zeigte sich ebenfalls eine hohe Heterogenität. Die Prävalenz der ADHS bei SUD zu Kokain betrug 19 %, die Prävalenz der ADHS bei SUD zu Opiaten betrug 18 % und die Prävalenz von ADHS bei SUD zu Alkohol betrug 25 %.
Die Ergebnisse dieser Metaanalyse liefern wichtige Erkenntnisse zur Prävalenz der ADHS bei Menschen mit einer SUD. Des Weiteren unterstreicht sie die hohe Heterogenität der Studien in diesem Bereich und betont die Notwendigkeit weiterer Forschung auf diesem Gebiet. Die Ergebnisse können dazu beitragen, neue Konzepte in der Behandlung und Diagnostik von Patient*innen mit einer SUD und komorbider ADHS zu entwickeln.
de
dc.language.isodeu
dc.language.isoeng
dc.rightsNamensnennung 4.0 International
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectADHS
dc.subjectSucht
dc.subjectAbhängigkeit
dc.subjectPrävalenz
dc.subjectMetaanalyse
dc.subjectADHD
dc.subjectSUD
dc.subjectPrevalence
dc.subjectMeta-analysis
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePrävalenz der Aufmerksamkeitsdefizits-/Hyperaktivitätsstörung bei Menschen mit einer substanzbezogenen Störung
dc.title.alternativeEine Metaanalyse
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-247
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75471
dc.relation.doihttps://doi.org/10.3390/ijerph20021275
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameGaspar
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7547
ulbbnediss.date.accepted07.03.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeRockstroh, Jürgen Kurt
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0000-0003-2651-9137


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