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Diffusionsbildgebung als Biomarker zur Verlaufsbeurteilung nach MR-gesteuerter transurethraler Ultraschallablation beim Prostatakarzinom

dc.contributor.advisorWillinek, Winfried A.
dc.contributor.authorMeyer, Lena
dc.date.accessioned2024-03-12T13:52:37Z
dc.date.available2024-03-12T13:52:37Z
dc.date.issued12.03.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11420
dc.description.abstractDie transurethrale Ultraschallablation der Prostata (TULSA-PRO) ist ein neues fokales Therapieverfahren, welches eine schonende Alternative für Männer mit lokalisiertem Prostatakarzinom darstellt. Ältere Therapieverfahren führen häufiger zu beeinträchtigenden Nebenwirkungen wie Blasen-, Darm- und Sexualfunktionsstörungen. Daher besteht ein steigender Bedarf an möglichst wenig invasiven, aber dennoch effizienten Therapien. Um das Ergebnis der TULSA-PRO Behandlung und einen möglichen Progress des Prostatakarzinoms nach der Therapie quantifizieren und subjektivieren zu können, wird jedoch ein standardisiertes Protokoll für die Nachsorge benötigt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden 19 Patienten nach 1 Monat, 3 Monaten und 6-12 Monaten im Rahmen der Nachsorge untersucht. Zum einen wurden klinisch-urologische Parameter in die Auswertung einbezogen, bei denen sich ein Rückgang der PSA-Werte sowie des Prostatavolumens zu jedem Zeitpunkt der Verlaufsuntersuchungen zeigte. Als einen möglichen radiologischen Parameter der Quantifizierung der Nachsorge, wurde andererseits der Diffusionskoeffizient (ADC) in der diffusionsgewichteten Magnetresonanztomographie als Teil der multiparametrischen MRT ausgewertet. Bei den 19 Patienten wurde der ADC-Wert in insgesamt 30 Läsionen nach 1 Monat, 3 Monaten und 6-12 Monaten gemessen. Der ADC-Wert hat im frühen Verlauf keine eindeutige Aussagekraft, da er durch viele Störfaktoren wie beispielsweise Blutungen oder fibrotische Remodellierungen beeinflusst werden kann und in den Auswertungen sowohl anstieg als auch sank. Dies wurde auch schon in anderen Studien beobachtet. Im Langzeitverlauf konnte jedoch festgestellt werden, dass der ADC-Wert signifikant ansteigt. Der ADC-Wert könnte somit einen potenziellen Biomarker für Nachsorgeuntersuchungen und einen ersten Schritt zu einer möglichen Quantifizierung nach der TULSA-PRO-Behandlung darstellen. Im Rahmen der Untersuchung wurde zudem beobachtet, dass sich der ADC-Wert im gesunden, ebenfalls abladierten Prostatagewebe bereits früh auf einen bestimmten Wert einstellt. Dies wirft die Frage nach einer möglichen prädiktiven Bedeutung des ADC-Wertes auf. Möglicherweise könnte in weiteren Untersuchungen ein Indexwert im frühen Verlauf ermittelt werden, anhand dessen eine Entscheidung getroffen werden kann, ob sich im abladierten, gesunden Prostatagewebe eine neue Tumorläsion entwickelt.de
dc.language.isoeng
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectProstatakarzinom
dc.subjectMR-gesteuerte transurethrale Ultraschallablation
dc.subjectDiffusionsbildgebung
dc.subjectADC-Wert
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDiffusionsbildgebung als Biomarker zur Verlaufsbeurteilung nach MR-gesteuerter transurethraler Ultraschallablation beim Prostatakarzinom
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-248
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75443
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1159/000529873
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7544
ulbbnediss.date.accepted27.02.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Radiologische Klinik
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBrossart, Peter


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