Meyerhoff, Pauline: Herausforderungen der Tollwut-Postexpositionsprophylaxe in Deutschland. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75421
@phdthesis{handle:20.500.11811/11425,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75421,
author = {{Pauline Meyerhoff}},
title = {Herausforderungen der Tollwut-Postexpositionsprophylaxe in Deutschland},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = mar,

note = {Die postexpositionelle Prophylaxe der Tollwut (Tollwut-PEP) einschließlich Wundbehandlung, Impfung und Verabreichung von Tollwut-Immunglobulin ist für die Verhinderung der Tollwutsterblichkeit von entscheidender Bedeutung. Deutschland gilt offiziell als frei von terrestrischer Tollwut und kann lediglich durch Fledermäuse auf den Menschen übertragen werden.
Dennoch werden Ärzte in Notaufnahmen häufig mit der Frage nach der Notwendigkeit einer Tollwut-PEP konfrontiert. Wir analysierten retrospektiv die Patienten, die in der Notaufnahme des Universitätsklinikums Bonn zwischen dem 01.01.2013 und dem 30.06.2019 eine Tollwut-PEP erhielten. Demografische Daten, Reiseanamnese, klinische und Laborbefunde, frühere Tollwutimpfungen und Tollwut-PEP Impfschema wurden erfasst. Während des Studienzeitraums erhielten 90 Patienten eine Tollwut-PEP am Universitätsklinikum Bonn, in 10 Fällen ohne Indikation. Insgesamt fanden wir bei 51 % (n=41/80) Abweichungen von den Tollwut-PEP-Leitlinien.
Trotz der Eliminierung der Tollwut in Deutschland suchen Patienten häufig Rat für eine Tollwut-PEP, wobei die meisten von einer Auslandsreise zurückkehren. Unsere Daten zeigen, dass es einen hohen Aufklärungsbedarf bezüglich korrekter Durchführung der Tollwut-PEP gibt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11425}
}

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