Hecker, Katharina Christa: Evaluation der Potentiale von eHealth Anwendungen im Rahmen der sektorenübergreifenden Versorgung von Patienten mit einer onkologischen Erkrankung. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75651
@phdthesis{handle:20.500.11811/11464,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75651,
author = {{Katharina Christa Hecker}},
title = {Evaluation der Potentiale von eHealth Anwendungen im Rahmen der sektorenübergreifenden Versorgung von Patienten mit einer onkologischen Erkrankung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = apr,

note = {Die weltweite Verbreitung des Internets hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Mit diesem Wachstum haben die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) an Bedeutung gewonnen. Sie verändern nicht nur das tägliche Leben, sondern auch die Interaktion zwischen Patient und Arzt. Diese Studie untersucht die Einstellung von Krebspatienten zu elektronischen Gesundheitsdiensten und die möglichen Auswirkungen von COVID-19 auf deren Nutzung.
Die Studie war eine multizentrische Studie, die an den Universitätskliniken Bonn und Aachen durchgeführt wurde. Die Patienten wurden gebeten, einen strukturierten Fragebogen in der Zeit zwischen September 2019 und Februar 2021 zu beantworten. Insgesamt haben 280 Patienten den Fragebogen ausgefüllt, davon waren 48 % weiblich und 52 % männlich. Männer haben eine etwas positivere Einstellung gegenüber dem Gesamtpotenzial der elektronischen Gesundheitsdienste als Frauen, was sich in einem signifikanten Einfluss auf den Erhalt medizinischer Informationen per E-Mail zeigte. Hämatologisch-onkologische Patienten mit höherem Bildungsniveau gaben eine signifikant höhere Bereitschaft an, persönliche Gesundheitsinformationen an ihren Arzt und ihre Krankenkasse zu senden. Eine Häufigkeit der ärztlichen Konsultation von mehr als fünfmal im vergangenen Jahr hat einen signifikant positiven Einfluss auf die Nutzung der Online-Kommunikation, die Online-Videokonsultation und die Behandlungsqualität. Jüngere Patienten haben mehr Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit als ältere Patienten.
Die Studie zeigt, dass das Potenzial von eHealth bei hämatologisch-onkologischen Patienten hoch ist. Weitere eHealth-Technologien und insbesondere telemedizinisch unterstützte Versorgungsprozesse sollten eingeführt werden, um die Interaktion zwischen Patient und Arzt und die sektorübergreifende Versorgung zu verbessern. Die COVID-19-Pandemie führte zu einer schnellen Einführung und Beschleunigung neuer Strukturen und Routinen für Ärzte, Krankenhäuser und Patienten. Diese neuen Abläufe sollten genutzt werden, um die Digitalisierung in der hämatologischen und onkologischen Telemedizin voranzutreiben.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11464}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright