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Degeneration von Mitralklappen nach bioprothetischem Ersatz oder Rekonstruktion: kathetergestützte Mitralklappen-Implantation versus konventionelle Re-Operation

dc.contributor.advisorBakhtiary, Farhad
dc.contributor.authorAlaj, Eissa
dc.date.accessioned2024-05-02T14:34:15Z
dc.date.available2024-05-02T14:34:15Z
dc.date.issued02.05.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11522
dc.description.abstractIn dieser retrospektiven Studie haben wir die klinischen Ergebnisse von zwei Patientengruppen mit jeweils 15 Personen verglichen: die eine Gruppe unterzog sich einem Mitralklappenersatz als Reoperation (Redo-MVR) nach früherer Ringanuloplastik oder bioprothetischer Klappenimplantation, die andere Gruppe erhielt Transkatheter-Mitralklappeninterventionen mittels Valve-in-Valve (ViV) oder Valve-in-Ring (ViR) Prozeduren. Trotz des erhöhten Risikoprofils der Eingriffe, insbesondere bei älteren Patienten, zeigte sich eine niedrigere als erwartete Sterblichkeit in beiden Gruppen. Zusammenfassend trat in der ViV/ViR-Gruppe eine 30-Tage-Mortalität von 6,7 % auf, während in der Redo-MVR-Gruppe keine Todesfälle innerhalb dieser Zeitspanne verzeichnet wurden. Der „Technical Success“ in der ViV/ViR-Gruppe betrug 73,3 %, verglichen mit 86,7 % in der Redo-MVR-Gruppe (p=0,651). „Device-Success“ erreichten in der ViV/ViR-Gruppe 26,6 %, während diese Rate in der Redo-MVR-Gruppe 86,7 % betrug (p=0,021), dies war in der ViV/ViR-Gruppe bedingt durch erhöhte transvaluvläre Gradienten. Zusätzlich wurde in der Redo-MVR-Gruppe ein höheres Auftreten von relevanten Blutungsereignissen (26,6 %) im Vergleich zur ViV/ViR-Gruppe festgestellt (p=0,035). Die ViV/ViR-Prozeduren führten jedoch zur Implantation kleinerer Prothesen und dadurch zu höheren Druckgradienten, deren langfristige klinische Bedeutung noch nicht evaluiert worden ist. Die Studie ist allerdings durch die geringe Patientenanzahl und das Fehlen eines statistischen Matchings limitiert, was eine direkte Vergleichbarkeit der Verfahren einschränkt. Diese Faktoren sollten bei der Interpretation der Ergebnisse, die eher als hypothesengenerierend angesehen werden sollten, berücksichtigt werden. Die Ergebnisse bieten eine wertvolle Orientierungshilfe für Herzteams bei der Auswahl geeigneter Patienten für die einzelnen Therapieverfahren, obwohl keine generelle Aussage über die Überlegenheit eines Verfahrens getroffen werden kann. Weiterhin konnten die Langzeitergebnisse aufgrund der begrenzten Nachbeobachtungszeit nicht verglichen werden.de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectDegeneration von Mitralklappen
dc.subjectkathetergestützte Mitralklappen-Implantation
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDegeneration von Mitralklappen nach bioprothetischem Ersatz oder Rekonstruktion: kathetergestützte Mitralklappen-Implantation versus konventionelle Re-Operation
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75887
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7588
ulbbnediss.date.accepted15.04.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeJehle, Julian


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