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Charakterisierung von perivaskulärem Fettgewebe

dc.contributor.advisorPfeifer, Alexander
dc.contributor.authorStümer, Jasmin
dc.date.accessioned2024-05-13T08:24:23Z
dc.date.available2024-05-13T08:24:23Z
dc.date.issued13.05.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11528
dc.description.abstractDie Prävalenz von Übergewicht hat sich laut World Health Organization weltweit seit 1975 nahezu verdreifacht und hat in den letzten Jahren pandemische Ausmaße erreicht. Adipositas geht mit verschiedenen Komorbiditäten einher wie Diabetes mellitus Typ 2, verschiedenen Krebserkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen. Das in dieser Dissertation näher zu untersuchende perivaskuläre Fettgewebe (PVAT) befindet sich in direkter anatomischer Nachbarschaft zur Adventitia, der äußeren Schicht der Gefäßwand. Fettgewebe ist ein sekretorisch aktives Organ und auch PVAT schüttet Botenstoffe aus, die möglicherweise die Gefäße und deren Funktionalität beeinflussen können, was eine mögliche interessante Verbindung zwischen Adipositas und kardiovaskulären Erkrankungen darstellt.
Ziel dieser Arbeit ist die Charakterisierung sowie der Vergleich von PVAT unterschiedlicher anatomischer Herkunft sowie der Vergleich der verschiedenen PVAT-Depots mit anderen Fettgewebe-Depots auch unter verschiedenen experimentellen Bedingungen (Hochfettdiät (HFD), Kälteexposition, Thermoneutralität). Hierzu wurde PVAT von drei verschiedenen Stellen der murinen Aorta entnommen (Aorta ascendens thoracalis, Aorta descendens thoracalis und Aorta abdominalis). Zudem wurde interscapulär gelegenes braunes Fettgewebe (BAT) sowie inguinal und gonadal gelegenes weißes Fettgewebe (WAT) entnommen. Die Morphologie von PVAT wurde mittels histologischen Färbungen (HE- und UCP-1-Antikörper-Färbung) untersucht. Darüber hinaus wurden mRNA-Analysen (quantitativen Polymerase-Kettenreaktion) durchgeführt, um PVAT bezüglich der thermogenen Eigenschaften sowie exprimierter Botenstoffe näher zu untersuchen. Darüber hinaus wurde PVAT verschiedener Mauslinien (C57/BL6j, 129/Sv und BALB/c) bezüglich Morphologie und thermogener Marker untersucht.
In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass PVAT der A. ascendens thoracalis, A. descendens thoracalis und A. abdominalis unter verschiedenen Konditionen sowie in verschiedenen Mauslinien einen BAT-ähnlichen Phänotyp besitzt und wurde somit als braunes Fettgewebe charakterisiert. Dennoch scheint es zwischen diesen drei PVAT-Depots Unterschiede sowohl morphologisch als auch bezüglich der thermogenen Eigenschaften zu geben. Außerdem kam es sowohl nach Kälteexposition als auch nach HFD in PVAT zu einem Vorgang der als „Browning“ bezeichnet wird. Was diese Ergebnisse im Hinblick auf den Gefäßtonus und das inflammatorische Profil von PVAT im Zusammenhang mit Adipositas und weiteren assoziierten Erkrankungen wie kardiovaskulären Erkrankungen bedeutet, bedarf weiterer ausgiebiger Analysen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectperivaskuläres Fettgewebe
dc.subjectPVAT
dc.subjectbraunes Fettgewebe
dc.subjectweißes Fettgewebe
dc.subjectthermogene Marker
dc.subjectAdipositas
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleCharakterisierung von perivaskulärem Fettgewebe
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-76137
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7613
ulbbnediss.date.accepted23.04.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Pharmakologie und Toxikologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeEhninger, Dan


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