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Global Oncology
Onkologische Versorgung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen am Beispiel Tansanias

dc.contributor.advisorBruchhausen, Walter
dc.contributor.authorHenke, Oliver
dc.date.accessioned2024-06-12T09:37:06Z
dc.date.available2024-06-12T09:37:06Z
dc.date.issued12.06.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11597
dc.description.abstractOnkologische Vorsorge, Diagnostik und Behandlung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ist in vielen Aspekten komplex, aber die Beschäftigung damit dringend geboten vor dem Hintergrund der rapide steigenden Krebsinzidenz in diesen Ländern.
Die in dieser Habilitationsschrift dargestellten wissenschaftlichen Originalarbeiten leisten einen Beitrag zum besseren Verstehen der Thematik und können als Grundlage für weitere wissenschaftliche und praktische Arbeiten, insbesondere in SSA, dienen. Als übergreifendes Thema aller hier dargestellten Publikationen kann die fehlende bzw. mangelnde Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Tansania genannt werden, die sowohl auf Behandlerseite, aber auch auf Patientenseite besteht und über unterschiedliche Mechanismen zur "late stage presentation" führt, die in LMIC für die hohe Krebsmortalität verantwortlich ist. Eine Stärkung der Gesundheitskompetenz durch Aufklärungs- und Vorsorgekampagnen, vermehrte Ausbildung von onkologischem Fachpersonal, aber auch bessere Integration onkologischer Themen in die bestehenden Curricula von Gesundheitsmitarbeitenden bieten Lösungsansätze.
Daneben muss jedoch auch festgestellt werden, dass das Wissen um onkologische Erkrankungen in LMIC, mit ihren regionalen ethnischen, kulturellen und genetischen Unterschieden sowie den Umwelteinflüssen in weiten Teilen bis dato unverstanden ist. Therapiekonzepte aus HIC lassen sich nicht ohne Weiteres auf LMIC übertragen und intensivierte Forschungen, insbesondere im Bereich der personalisierten Medizin (precision oncology), sind notwendig, um in den Ländern des globalen Südens effektive Konzepte und Strategien gegen die hohe Mortalität und Morbidität einzuführen. Da Krebspatientinnen und -patienten in LMIC durchschnittlich jünger sind als in HIC und damit häufig die Ernährer der Familien betroffen sind, trägt eine verbesserte onkologische Versorgung in LMIC auch zur Reduzierung der Armut im globalen Süden bei.
de
dc.language.isoeng
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectSub-Sahara Afrika
dc.subjectKrebs
dc.subjectGlobale Onkologie
dc.subjectTansania
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleGlobal Oncology
dc.title.alternativeOnkologische Versorgung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen am Beispiel Tansanias
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-76405
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1200/GO.22.00069
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1080/16549716.2020.1852780
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1007/s13187-019-01648-6
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1200/JGO.18.00246
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1371/journal.pone.0232848
dc.relation.doihttps://doi.org/10.3332/ecancer.2020.1089
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelHabilitation
ulbbnediss.dissID7640
ulbbnediss.date.accepted09.11.2023
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeRadbruch, Lukas
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0000-0002-9838-9805


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