Kruse, Philippe Johann: Analyse der Bindungsspezifität zwischen humanen Sialinsäure-bindenden Lektin Rezeptoren und Polysialinsäuren. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-76731
@phdthesis{handle:20.500.11811/11623,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-76731,
author = {{Philippe Johann Kruse}},
title = {Analyse der Bindungsspezifität zwischen humanen Sialinsäure-bindenden Lektin Rezeptoren und Polysialinsäuren},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = jul,

note = {Mit zunehmendem Lebensalter kommt es auf zellulärer und molekularer Ebene zu einer Vielzahl an Veränderungen, die zu einer chronischen, sterilen Inflammation führen. Dieses Entzündungsgeschehen steht unter anderem im Zusammenhang mit der Pathogenese von altersbedingten Erkrankungen, wozu auch ein Teil der neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Morbus Parkinson gehören. Bei diesen Erkrankungen stellt die Sialinsäure-SIGLEC Achse auf Grund ihrer immunmodulierenden Wirkung einen potenziellen therapeutischen Ansatzpunkt dar. Innerhalb der Sialinsäure-SIGLEC Achse ist insbesondere SIGLEC-11 eine vielversprechende Zielstruktur, da dieser Rezeptor vornehmlich im ZNS, genauer gesagt auf Mikrogliazellen, exprimiert wird und nach Bindung von kurzkettiger Sialinsäure einen neuroprotektiven Effekt besitzt. Für eine weitere Analyse des therapeutischen Potenzials von SIGLEC-11 bei neurodegenerativen Erkrankungen wurde die Bindungsspezifität von kurzkettiger Polysialinsäure zu SIGLEC 11 in Relation zu SIGLEC-3, SIGLEC-5 und SIGLEC-10 untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Veränderung des Polymerisierungsgrads von Polysialinsäure hin zu niedrigen Homopolymeren zu einer messbaren Verbesserung der Bindungsspezifität führt. In der Zusammenschau unterstreichen die gewonnenen Daten damit das Potential von kurzkettiger Polysialinsäure als Wirkstoffkandidat bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11623}
}

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