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Untersuchung von Nierenfunktions-Biomarkern und des Blutdrucks bei Neugeborenen mit intrauteriner Wachstumsrestriktion

dc.contributor.advisorReutter, Heiko Martin
dc.contributor.authorHeuchel, Katharina Monika
dc.date.accessioned2024-08-26T08:46:51Z
dc.date.available2024-08-26T08:46:51Z
dc.date.issued26.08.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11955
dc.description.abstractIntrauterine Wachstumsrestriktion (IUGR, engl. Intrauterine growth restriction) beschreibt eine Pathologie des fetalen Wachstums, welche ungefähr bei 5-10 % aller Schwangerschaften auftritt (Albu et al., 2014; Parker und Werler, 2014). Durch die eingeschränkte uteroplazentare Perfusion und fetale Versorgung geht die IUGR mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität einher. Eine IUGR erhöht das Risiko für Komplikationen und/oder Erkrankungen in der Neonatalperiode (Alkalay et al., 1998; Baschat et al., 2004; McIntire et al., 2008), aber auch noch im Erwachsenenalter sind Erkrankungen (z.B. Adipositas, Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen) gehäuft mit einer IUGR assoziiert (Barker, 2006; Pallotto und Kilbride, 2006).
Die langfristigen Auswirkungen einer IUGR sind weiterhin Gegenstand der aktuellen Forschung. Grundlegend für unsere klinische Studie waren beobachtete Veränderungen der Nierenanatomie, der Nephrogenese und des Gefäßsystems bei IUGR (Hinchliffe et al., 1992; Moritz et al., 2009; Skilton et al., 2005), sowie das gehäufte Auftreten einer arteriellen Hypertonie und Einschränkungen der Nierenfunktion im Erwachsenenalter (Brenner und Chertow, 1994; Vehaskari et al., 2001; Wlodek et al., 2008; Woods et al., 2001).
In unserer prospektiven Kohorten-Studie untersuchten wir, ob bereits anhand der derzeit in der klinischen Routineversorgung verwendeten Biomarker (Blutdruckwerte, Proteinausscheidung und Nierenretentionsparameter im Serum) in der frühen postnatalen Phase Unterschiede zwischen IUGR- und nicht-IUGR Neonaten vorliegen. Insgesamt wurden 39 Neugeborene mit IUGR und 60 Neugeborene ohne IUGR während eines 18-monatigen Studienzeitraums eingeschlossen.
Bis auf im Vergleich niedrigere Serumkreatinin- und Serumharnstoff-Konzentrationen in der IUGR-Kohorte, welche auf einer geringere Leber- und Muskelmasse beruhen könnten, zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Die gegenwärtig genutzten Routineparameter ermöglich daher keine frühzeitige Vorhersage einer Einschränkung der Nierenfunktion oder Erhöhung des Blutdrucks als Folge der intrauterinen Wachstumsrestriktion, sodass weitere Studien zur Erforschung geeigneter Parameter erforderlich sind.
en
dc.language.isoeng
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectIntrauterine Wachstumsrestriktion
dc.subjectNierenfunktion
dc.subjectProteinurie
dc.subjectBlutdruck
dc.subjectNeonaten
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleUntersuchung von Nierenfunktions-Biomarkern und des Blutdrucks bei Neugeborenen mit intrauteriner Wachstumsrestriktion
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-77980
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1007/s00467-022-05713-z
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7798
ulbbnediss.date.accepted02.07.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereevon Vietinghoff, Sibylle


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