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Wirkung der 177Lu-PSMA-617-Therapie auf Knochen- und Lymphknotenmetastasen sowie den Primärtumor bei Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom

dc.contributor.advisorBundschuh, Ralph Alexander
dc.contributor.authorRoenneke, Frauke
dc.date.accessioned2024-09-10T10:04:11Z
dc.date.available2024-09-10T10:04:11Z
dc.date.issued10.09.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12087
dc.description.abstractEinleitung: Das Prostatakarzinom weist die höchste Inzidenz der Krebserkrankungen bei Männern in Europa auf, sodass die 177Lu-PSMA-617-Therapie als eine der letzten Optionen beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom an Relevanz gewinnt. Es liegt eine palliative Situation vor, wobei die Lebensqualität gesteigert sowie das Gesamtüberleben der Patienten durch die Therapie verlängert werden soll. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war, herauszustellen, inwiefern sich die Radioligandentherapie auf eine der Tumorlokalisationen am stärksten auswirkt. Die untersuchten Lokalisationen waren der Primärtumor in der Prostata, Knochen- und Lymphknotenmetastasen.
Methodik: Um das Ergebnis zu quantifizieren, wurden verschiedene in 68Ga-PSMA-11-PET/CT-Aufnahmen ausgemessene Parameter im Therapieverlauf erhoben. Dabei wurde das Therapieansprechen anhand des maximalen und gemittelten Standardized Uptake Values (SUV) sowie der maximalen und gemittelten Hounsfield Units (HU) zwischen drei untersuchten Lokalisationen verglichen. Die Parameter der 55 Patienten wurden über den Zeitraum von vier Therapiezyklen vor und zwischen den Zyklen regelmäßig erhoben. Der Vergleich zwischen den Lokalisationen wurde mithilfe der Erstellung von linearen gemischten Modellen durchgeführt, das Signifikanzniveau lag bei a = 0,05. Zusätzlich wurden Laborparameter, bestehend aus PSA, ALP und der knochenspezifischen ALP, vor und teilweise nach jedem Zyklus erhoben.
Ergebnisse: Wie bereits in zuvor durchgeführten Studien gezeigt werden konnte, wiesen die Patienten über den Verlauf der Therapiezyklen einen signifikanten Rückgang des SUV sowohl für die Prostata als auch für die Knochen- und Lymphknotenmetastasen auf (bspw. nach 3 Zyklen jeweils p < 0,001 für SUVmax und SUVmean). Die HU, welche insbesondere für die Knochenmetastasen relevant waren, zeigten für die genannte Lokalisation einen signifikanten Anstieg und somit eine positive Reaktion auf die Therapie. Im Vergleich der Therapiewirkung auf die verschiedenen Tumorlokalisationen konnten teilweise signifikant unterschiedlich starke Reduktionen des SUV festgestellt werden. Nach ein, zwei sowie drei Therapiezyklen konnte insbesondere für die Gesamtgruppe eine stärkere Reduktion der SUV-Werte der Lymphknotenmetastasen gegenüber denen der Knochenmetastasen gezeigt werden (nach zwei Zyklen p < 0,001 für SUVmax und p = 0,024 für SUVmean und nach drei Zyklen p < 0,001 für SUVmax). Beim Vergleich zwischen der Prostata und den Metastasen nahm der SUV keiner der Lokalisationen durchgehend stärker als der der anderen Lokalisationen ab. Für den Zeitraum von drei Zyklen war jedoch SUVmax in der Prostata deutlich stärker rückläufig als in den Knochenmetastasen (p = 0,048). Jedoch fielen die Vergleiche in den Gruppen der „Responder“ (Patienten mit Abfall der Laborparameter PSA und knochenspezifische ALP) sowie über vier Therapiezyklen tendenziell disparat aus, wobei teils die Werte der Prostata und teils die der Metastasen stärker abnahmen. Aus diesem Grund kann anhand der hier vorgenommenen Datenauswertung keine eindeutige Aussage getroffen werden, welche der Lokalisationen die in Bezug auf den SUV stärkste Therapiereaktion über alle Therapiezeiträume sowie die verschiedenen betrachteten Gruppen hinweg zeigte. In der Gesamtgruppe sprechen jedoch die Lymphnotenmetastasen bezüglich SUV tendenziell am besten an.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPSMA-PET/CT
dc.subject68Ga-PSMA-11-PET/CT
dc.subjectProstatakarzinom
dc.subjectLu177-PSMA-617-Therapie
dc.subject177Lu-PSMA-617
dc.subjectRadioligandentherapie
dc.subjectProstata
dc.subjectKnochenmetastasen
dc.subjectLymphknotenmetastasen
dc.subjectStandardized Uptake Value
dc.subjectHounsfield Units
dc.subjectHU
dc.subjectSUV
dc.subjectSUVmax
dc.subjectSUVmean
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleWirkung der 177Lu-PSMA-617-Therapie auf Knochen- und Lymphknotenmetastasen sowie den Primärtumor bei Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-373
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-78405
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7840
ulbbnediss.date.accepted30.08.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeEllinger, Jörg


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